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Das können die Lkw von morgen

Die Lkw der Zukunft werden in einem aktuellen Szenario von Volvo Trucks noch stärker auf Fahrstil und Transportaufgabe angepasst, sie können sich selbst besser überwachen und kommunizieren mit ihrer Umwelt.
In der Zukunft sollen Lkw Wartungstermine selbst buchen und vorab die benötigen Teile bestellen können. Außerdem sollen sie immer mehr auf den jeweiligen Fahrer und die Einsatzart abgestimmt sein.(Foto: Volvo Trucks)
In der Zukunft sollen Lkw Wartungstermine selbst buchen und vorab die benötigen Teile bestellen können. Außerdem sollen sie immer mehr auf den jeweiligen Fahrer und die Einsatzart abgestimmt sein.(Foto: Volvo Trucks)
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Thomas Pietsch

Heute sind auf Europas Straßen rund 175.000 online vernetzte Volvo-Lkw unterwegs. Einige von ihnen können schon heute Informationen darüber senden, wann sie gewartet werden müssen, und ein Teil der erforderlichen Servicearbeiten kann fernadministriert werden. Das ist, glaubt man der Zukunftsvision von Volvo Trucks, jedoch erst der Anfang. „In den kommenden Jahren wird der Lkw zum Beispiel seinen eigenen Zustand in Echtzeit überwachen können. Dies kann die Wartungen vereinfachen und beschleunigen, was zu einer höheren Produktivität für alle Beteiligten führt – Fahrer, Werkstätten und Fuhrunternehmen“, erläutert Hayder Wokil, Direktor Qualität und Mobilität bei Volvo Trucks.

In der Zukunft soll der Lkw auch die Werkstattverwaltung vereinfachen, indem er seine Wartungen nach Bedarf und einschließlich der passenden Mechaniker für die jeweilige Tätigkeit selbst bucht und vorab die benötigten Teile in die Werkstatt bestellt. So seien Reparaturen möglich, wo auch immer sich der Lkw gerade befindet, und könnten an einem auf seinen Arbeitsplan abgestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden. „Per Online-Konnektivität wird der Lkw auch einfache Selbstreparaturen aus der Ferne ausführen können“, berichtet Wokil. Der Lkw von morgen ermögliche zudem größere Flexibilität. Im Zuge der zunehmenden Onlinefähigkeiten werden Lkw passend für ihre jeweiligen Aufgaben spezifiziert werden können. Das mache sie dann noch effektiver. „Die nächste Lkw-Generation wird stärker personalisiert sein und sich genau auf den Bedarf des Spediteurs und den Fahrstil abstimmen lassen. Außerdem wird der Lkw seine Konfiguration aktualisieren können, um sie an bestimmte Transportaufgaben anzupassen“, erläutert Wokil.

Eine wichtige Voraussetzung, um von den Vorzügen der Konnektivität zu profitieren, ist die Erfassung großer Datenmengen. Laut Per Adamsson, Direktor Strategie und Geschäftsentwicklung bei Volvo Group Telematics, werden die Lkw von heute dem von Smartphones in den letzten Jahren eingeschlagenen Trend folgen. In der Kraftfahrzeugbranche spricht man von der Evolution des Smartphones auf Rädern. „In naher Zukunft werden Lkw sich mit anderen Verkehrsteilnehmern sowie mit mobilen fernkommunikationsfähigen Geräten wie Fahrradhelmen verständigen können, was dazu beiträgt, die Gefahr von Unfällen zu verringern und ungeplante Stillstände zu reduzieren“, verrät Per Adamsson. „Dank der Online-Konnek­tivität werden Lkw in der Zukunft auch selbst den Verkehrszustand überwachen und die effizienteste Route auswählen können, um Staus oder Baustellen zu umgehen“, fährt Adamsson fort.

Allerdings kann es, auch wenn ein Großteil der Technologie zur Verwirklichung des Lkw von morgen schon heute verfügbar ist, noch einige Zeit dauern, bis das Szenario der nächsten Generation Realität wird. „Die größte Herausforderung liegt darin, die enormen Datenmengen zu sichten, die wir von unseren Fahrzeugen erfassen. Auch die Infrastruktur für weltweite Konnektivität muss weiterentwickelt werden, bevor wir die Vision der nächsten Generation Alltagsrealität werden lassen können“, meint Wokil.

(tpi)
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