Mit dem Proace, den Toyota bei PSA im Werk Sevel-Nord in Valenciennes fertigen lässt und gemeinsam mit PSA verantwortet, verlängert der Hersteller darüber hinaus sein Engagement im Segment von VW T6, Vito & Co, das zuvor mit einem Ableger des Citroen Jumpy/Peugeot Expert begonnen worden war. Der frühere Toyota Hiace war in Deutschland nur bis 2011 erhältlich und ohne größeren Verkaufserfolg geblieben. Ab 2013 vertrieb Toyota den PSA-Transporter dann als Proace. Den neue Proace soll es auch als Kastenwagen und somit als Nutzfahrzeugvariante geben, drei Längen sind angekündigt. Beim Proace Kombi gehören zudem umfangreiche Sicherheitsfeatures zur Serie wie Kollisions-Warner, Autonomer Notbrems-Assistent, Totwinkel-Assistent, Spurhalteassistent, Fahrer-Aufmerksamkeits-Assistent, Verkehrszeichen-Assistent und Intelligenter Geschwindigkeits-Assistent sowie adaptive Scheinwerfer mit Fernlichtassistent. Im Euro-NCAP-Crashtest erreichte das Fahrzeug die Höchstbewertung von fünf Sternen, teilte der Hersteller mit. Premiere für dieses Modell wird Ende März sein. [pagebreak]
Der Pickup Hilux soll über einen robusteren, um 20 Prozent verwindungssteiferen Leiterrahmen verfügen und wurde zudem optisch komplett neu gestaltet. So wurde in die Scheinwerfer jetzt ein LED-Tagfahrlicht integriert, die komplette Frontpartie wirkt jetzt deutlich dynamischer. Für Vortrieb sorgt ein neu entwickelter 2,4-Liter-Common-Rail-Turbodiesel-Motor mit 150 PS und 400 Nm Drehmoment, der standardmäßig an ein sechstufiges Handschaltgetriebe gekoppelt ist. Wahlweise gibt es für die mit dem zuschaltbaren Allradantrieb ausgestattete Double-Cab-Version eine Sechsstufenautomatik. Der Motor soll dank SCR-Katalysator die Stickoxidemissionen um 99 Prozent reduzieren und im Verbrauch um neun Prozent besser liegen als der Vorgänger. Die Handschaltversion gibt der Hersteller mit 7,3 l/100 km Durchschnittsverbrauch an.
Kabinenseitig stehen weiterhin Single Cab, viersitziger Extra-Cab sowie die fünfsitzige Double-Cab-Variante zur Verfügung. Der zuschaltbare Allradantrieb des neun Zentimeter in der Länge und zwei Zentimeter in der Breite gewachsenen "offenen Transporters" soll laut Toyota geschmeidiger funktionieren, eine Bergabfahrkontrolle unterstützt den Fahrer in steilen Passagen. Wahlweise gibt es eine Geländereduktion und ein Sperrdifferenzial. Die Anhängelast stieg auf 3,2 Tonnen, außerdem hält eine auf dem ESP basierende Anhängerstabilisierung das Gespann im Notfall auf Kurs und unterdrückt Pendelbewegungen. Zur Sicherheit tragen außerden das sogenannte Pre-Collision System PCS1 mit Fußgängererkennung, den Spurhalte-Assistenten, den Fernlichtassistenten und den Verkehrszeichen-Assistenten bei. Ihre Funktionen beruhen auf einer kompakten, in die Windschutzscheibe integrierten Baugruppe mit Laser-Entfernungssensor und Kamera. Auch den Fahrkomfort will der Hersteller verbessert haben, die Basis aus Leiterrahmen, Starrachse mit Blattfedern mit zwei Stoßdämpfern hinten soll gleichermaßen hohe Geländegängigkeit, Robustheit und den Komfort eines modernen SUV bieten, verspricht der Hersteller.
Robuster will der Hersteller die vergrößerte Ladefläche dank neu gestalteter Bodenrippen und verstärkter Querträger ausgeführt haben, zudem seien die Scharniere der Heckklappe verstärkt worden. Im vorderen Stoßfänger sorgt jetzt eine Triffstufe für bessere Reinigungsmöglichkeit der Frontscheibe, am Heck stellt eine Rückfahrkamera bessere Übersichtlichkeit sicher. Laut Hersteller soll sich auch die Aerodynamik des Fahrzeugs deutlich verbessert haben.
(jr)
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