Werbung
Werbung

Renault: Zuwachs bei leichten Nutzfahrzeugen

Für  das Segment leichte Nutzfahrzeuge gab Renault die Verkaufszahlen für das Jahr 2018 bekannt: Mit circa 619.200 verkauften Fahrzeugen legte der Transporterbereich um 34 Prozent zu, so das Unternehmen.

Seit fast 120 Jahren entwickelt, baut und verkauft der Hersteller leichte Nfz. Hier im Bild: Oldtimer Renault 4. (Foto: Renault)
Seit fast 120 Jahren entwickelt, baut und verkauft der Hersteller leichte Nfz. Hier im Bild: Oldtimer Renault 4. (Foto: Renault)
Werbung
Werbung

Eigenen Angaben zufolge konnte Renault für das Jahr 2018 einen Rekord-Zuwachs beim Verkauf leichter Nutzfahrzeuge verbuchen. Weltweit wurden – so der Hersteller – rund 619.200 Transporter in über 110 Ländern verkauft. In Deutschland stiegen die Neuzulassungen der Modelle Kangoo, Trafic und Master um 10,5 Prozent auf einen Wert von 25.900 Fahrzeugen (inklusive Dacia).

Für die kommenden Jahre sei das Ziel, die Nutzfahrzeug-Verkäufe im Rahmen des Strategieplans „Drive the Future” bis Ende 2022 weltweit um rund 40 Prozent im Vergleich zu 2017 zu steigern. Eine bedeutende Rolle dabei spiele der Einstieg in den chinesischen Markt. Immer wichtiger werden laut Renault zudem die rein batteriebetriebenen Nutzfahrzeuge.

In Deutschland umfasst die Renault-Transporter-Palette derzeit vier Baureihen und reicht vom Kangoo, Trafic und Master bis zum Pick-up Alaskan. Angeboten werden zudem die vier elektrischen Modelle Twizy Cargo, Kangoo Z.E., ZOE Cargo und Master Z.E. Für die Marke Dacia kommt die Nfz-Version des Dacia Dokker hinzu.

Die vier Baureihen sind in verschiedenen Karosserieversionen und Radständen sowie Antrieben erhältlich. Der City-Lieferwagen Kangoo Rapid ist beispielsweise in zwei Radständen und zwei Karosserielängen verfügbar und bietet eine Ladekapazität von 3,0 bis 4,6 Kubikmetern. Der Trafic ist im Segment bis 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vertreten und mit zwei Radständen, vier Leistungsstufen sowie verschiedenen Innenraumdetails erhältlich.

Beim Master (in der Klasse 2,8 bis 4,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) können die Kunden zwischen drei Radständen, vier Fahrzeuglängen und drei Laderaumhöhen sowie zwischen Vorder- oder Hinterradantrieb wählen. Rund fünf Millionen Fahrzeugverkäufe konnten gemäß Unternehmensangaben beim Pick-up erzielt werden – dies macht rund ein Drittel des globalen Absatzes im Transportersegment aus.

Bei den rein batteriebetriebenen Nutzfahrzeugen ist Renault mit dem Twizy Cargo, dem Kangoo Z.E., dem Master Z.E. sowie künftig dem ZOE Cargo verteten. Kangoo Z.E. und Kangoo Maxi Z.E. wurden im Jahr 2011 präsentiert. Der Kompakttransporter kommt in zwei Längenvarianten daher und hat Renault zufolge in der jüngsten Entwicklungsstufe eine Reichweite von bis zu 270 Kilometern.

Seit 2018 wird der Master Z.E. angeboten – erhältlich ist er in drei Längen und zwei Höhen sowie als Plattformfahrgestell. Der E-Transporter bietet 3,1 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und eine Reichweite von knapp 200 Kilometern (193). Beim Twizy Cargo handelt es sich um einen Microtransporter für die Innenstadt, der anstelle des Rücksitzes über ein 156 Liter fassendes Ladeabteil mit abschließbarer Hecktür verfügt. Im Laufe des Jahres 2019 soll der elektrische ZOE Cargo hinzukommen.

Die Marke Renault Pro+ richtet sich mit individuellen Dienstleistungen, Fahrzeugumbauten und Produkten an Kunden leichter Nutzfahrzeuge. Das Servicenetz umfasst rund 650 Partner in mehr als 40 Ländern, davon in Deutschland knapp 100 sogenannte Business Center für gewerbliche Kunden.

Das Unternehmen, das seit fast 120 Jahren leichte Nutzfahrzeuge entwickelt, baut und verkauft, nutzte zudem die Gelegenheit eines kurzen historischen Abrisses: Mit dem „Milkman“, dem 3,5-PS-Kastenwagen Renault Typ C, entwickelte der Hersteller im Jahr 1900 den ersten Renault für den gewerblichen Einsatz. Er bot eine Nutzlast von 250 Kilogramm. Darauf folgten zum Beispiel die Nutzfahrzeugvariante des R4 oder die 1959 bis 1980 gebaute Estafette.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung