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Fiat Professional-Chef: Wachsende Nachfrage bei CNG

Der neue Fiat-Transporterchef Stephane Gigou setzt für die Gegenwart auf Erdgas als Alternative, hat die Elektrifzierung aber im Blick. 

Heute Erdgas, morgen auch Elektro: Fiat-Professional-Chef Stephane Gigou sieht den Antriebsmix differenziert. | Foto: J. Reichel
Heute Erdgas, morgen auch Elektro: Fiat-Professional-Chef Stephane Gigou sieht den Antriebsmix differenziert. | Foto: J. Reichel
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel, nfz-messe.com

Der neue Chef der Marke Fiat Professional Stephane Gigou priorisiert derzeit den CNG-Antrieb als Alternative. Bei einem Pressegespräch auf der IAA erklärte er, es gebe in Europa einen stark wachsenden Markt und eine steigende Nachfrage von jährlich etwa 20 Prozent bei Erdgasantrieben. Auch die Infrastruktur entwickle sich rasant, gemeinsam mit der angeschlossenen Industrie. "Für uns ist CNG derzeit die wirklich emissionarme Alternative, wenn man bedenkt, dass der Strom für Elektroautos in vielen Ländern derzeit noch aus fossilen Quellen stammt", erläuterte der Fiat-Professional-Chef. Er sprach sich bei allem Hype um die Elektromobilität für eine differenzierte Betrachtungsweise aus. "Wenn man die Well-to-Wheel-Bilanz betrachtet, fahren wir mit Biomethan oder Power2Gas-Methoden deutlich besser als mit Elektroautos", befand der Manager. In enger Kooperation mit der einstigen Konzernschwester Fiat Powertrain FPT arbeite man zudem an der Verbesserung der Erdgasantriebe. Nichtsdestotrotz glaubt er, die Elektromobilität werde mittelfristig kommen, auch bei Fiat arbeite man intensiv an entsprechenden Technologien. Man wolle aber anders als mancher Wettbewerber lieber zeitnah zur Serieneinführung mit elektrifizierten Neuheiten aufwarten. Von der Vorstellung bis zum Verkaufsstart soll laut Gigou nicht mehr als zwölf Monate liegen. Er verwies auf erste Erlkönigbilder von einem elektrisch angetriebenen Doblo. Überhaupt werde bei es bei dem City-Van die nächsten Neuheiten der Marke geben. Dem Vernehmen nach soll die Neuauflage des Fahrzeugs wieder etwas kompakter werden und zwischen Fiorino und dem aktuellen Doblo platziert werden. Innerhalb des FCA-Konzerns stelle die Transportersparte nach wie vor einen wichtigen strategischen Pfeiler dar und werde dies auch weiterhin tun, versicherte Gigou. In Hannover steht ein Sondermodell des Talento als Sportivo sowie die Erdgasmodelle des Herstellers den Mittelpunkt des Auftritts.

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