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Maske Fleet bringt China-E-Van nach Europa

Maske nimmt den elektrifizierten LDV-„Maxus“-Kompakt-Van in sein Angebot auf und will ihn in der Langzeitmiete zu einem reellen Preis anbieten.

Bodenständige Alternative: Vor allem mit einem für einen E-Transporter attraktiven Preis und ordentlichen Frachtfähigkeiten soll der Maxus punkten. (Foto: Maske)
Bodenständige Alternative: Vor allem mit einem für einen E-Transporter attraktiven Preis und ordentlichen Frachtfähigkeiten soll der Maxus punkten. (Foto: Maske)
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Christine Harttmann

Maske Fleet hat den verstromten „Maxus EV80“ als sinnvollen bodenständigen E-Transporter entdeckt und will ihn ab Anfang 2018 als ersten Elektro-Transporter auf den deutschen und österreichischen Markt bringen, als Lieferwagen und als Fahrgestell. Dabei bietet der geschlossene Van 10,2 Kubikmeter Volumen auf 3,33 Metern Länge und 1,77 Metern Höhe. Die maximale Zuladung soll bei 950 Kilogramm liegen. Wichtig: Die Chassis Cab darf sogar Anhänger ziehen, wenn die auch nur maximal 750 Kilo wiegen dürfen. SAIC verspricht eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern und Schnellladezyklen von nur zwei Stunden.

Neben Deutschland und Österreich will SAIC Mobility Europe mit dem EV80 auch auf anderen westeuropäischen Märkten starten. In Irland ist der Maxus, auch als E-Version, bereits erhältlich. Anschließend sollen die Beneluxländer, Frankreich und Skandinavien folgen. Für 2019 plant der chinesische Hersteller des Lieferwagens außerdem die Wiedereinführung der Marke MG außerhalb Großbritanniens – womit sich der Kreis zwischen einstigen Leyland-Pkw- und -Transportern wieder geschlossen hätte. Auf Anfrage ruft Maske für den Maxus für die All-In-Langzeitmiete über 42 Monate mit 30.000 Kilometern 1.298 Euro pro Monat auf.

Maske Fleet holt also mit SAIC Mobility Europe nach, was dem britischen Hersteller LDV nicht gelang. Bei SAIC Mobility Europe handelt es sich um ein neu gegründetes Unternehmen von Chinas größtem Automobilhersteller. Der übernahm einst die Reste von LDV, Großbritanniens letztem Van-Hersteller in Birmingham, der einst den „Maxus“ produziert hat. Der wäre durchaus eine Alternative zu „Sprinter“ und Co gewesen, wenn sich die Briten richtig von der Insel getraut hätten und der russische Hersteller GAZ den Laden nicht komplett gegen die Wand gefahren hätte. Über die Rover-Connection gingen die Fertigungsanlagen schließlich nach China und folgten damit den Pkw-Fertigungsstraßen aus Longbridge ins Reich der Mitte. Dort wurde der Maxus weiterentwickelt und elektrifiziert. (gs/ha)

(ha)

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