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500 Kilo Nutzlast: VOWAG optimiert e-Cargobike

Das Modell Cargo M des sächsischen Spezialisten für Lasten-Pedelecs kann jetzt bis zu 500 Kilo bewältigen, außerdem wurde die Elektronik verbessert und mit mehreren Akkuvarianten auch die Reichweite erhöht. 

Schleppt was weg: Das Cargo M legt nochmal nach und darf jetzt bis zu 500 Kilo Nutzlast transportieren. | Foto: Vowag
Schleppt was weg: Das Cargo M legt nochmal nach und darf jetzt bis zu 500 Kilo Nutzlast transportieren. | Foto: Vowag
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Claudia Leistritz
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Der Plauener Hersteller von gewerblichen Lastenrädern VOWAG hat jetzt ein Update für sein vierrädriges E-Cargobike vorgestellt, das bis zu 500 Kilogramm Nutzlast ermöglicht. Bei der optional erhältlichen Auflastung bis 800 Kilogramm Gesamtgewicht konnten beim leer 195 Kilo schweren Modell Cargo M damit noch mal 150 Kilogramm Nutzlastplus zur Standardversion erzielt werden, die 355 Kilo zuladen darf. Möglich wurde dies auch durch Verstärkungen am Fahrwerk, stärkeren Federn und robusteren Rädern. Die Reichweite des über ein Zweigang-Getriebe mit Differenzial hinterradgetriebenen, hydraulisch gebremsten und rekuperationsfähigen Fahrzeugs soll mit nun insgesamt drei Varianten an Akkus aus deutscher Produktion zu 2, 4 und 8 kWh Kapazität ebenfalls größere Ansprüche bedienen und bis 200 Kilometer Tretunterstützung sicherstellen. Zudem könne der bürstenlose E-Motor mit 250 Watt Nenndauerleistung und einer Peakleistung von 1.200 Watt auch stärkere Steigungen bis 15 Prozent überwinden.

„Unser CARGO M bietet es noch mehr Einsatzmöglichkeiten als bisherige E-Cargobikes. Es kann im Gebäudemanagement, für kommunale Aufgaben, Streetfood-Angebote, in der Logistik und Promotion eingesetzt werden", wirbt Sven Knorr, Geschäftsführer von VOWAG.

Das Modell schließe die Lücke zwischen E-Bike und Transporter, so Knorr. Mit der vergrößerten Zuladung, höheren Reichweite und intelligenteren Steuerungssoftware, verspricht Knorr ein noch effizienteres Fahrerlebnis. Das Tempo lässt sich jetzt stufenlos bis 25 km/h regulieren, ein sogenannter Boost Converter (VBC) soll für ein fahrradähnliches Fahrgefühl sorgen. Für das Modell sind unterschiedliche Aufbauten verfügbar zur individuellen Anpassung an den Zweck, etwa mit 1,5-m³-Logistik-, 0,6m³-Hausmeister- oder Thermobox. Die Ladefläche ist mit 1,27 m x 0,98 m auf eine Europalette ausgelegt. Zudem wirbt man im Vergleich zu Wettbewerbern bei den schweren E-Cargobikes mit dem leichten Zugang im Hop-on- und Hop-off-Verfahren, was im täglichen Einsatz diverse Vorteile biete.

Das Schwerlastenrad sieht Knorr generall als neue Mobilitätslösung für Innenstädte und hält es auch für Leih- und Sharing-Konzepte für ideal. Die Anschaffung sei zudem förderfähig für Handwerksbetriebe, Lieferdienste und andere Unternehmen. Die Fahrer benötigten für das als Fahrrad geltende Mobil weder eine Versicherung noch ein Führerschein.

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