Nilfisk entwickelt ersten Akku-Industriesauger für Lager und Logistik

Bis zu drei industrielle Bypass-Motoren, eine Leistung von 2,4 Kilowatt und eine Luftförderung von 6.500 Litern pro Minute kennzeichnen den neuen Akkusauger des dänischen Herstellers professioneller Reinigungsgeräte. In der Standardausführung läuft der VHB436, betrieben mit zwei Batterien, knapp 2,5 Stunden lang. Als Variante verfügt der VHB436 B über eine zusätzliche Batterie, die eine Laufzeit von bis zu drei Stunden erlaubt.

Ausgelegt für Lager- und Produktionsbereiche

Eine Schnelladefunktion sorgt nach zwei bis drei Stunden wieder für über 90 Prozent Akkulaufzeit. Mit seinem 50 oder 100 Liter fassenden Behälter eignet sich der Sauger den Angaben zufolge ideal für Verschmutzungen in Lager- und Produktionshallen und die Beseitigung von beispielsweise Holzspänen, Kunststoffresten, risikobehaftetem Staub, kleinen Etiketten oder geringen Mengen an Flüssigkeit, auch an schwer zugänglichen Stellen: so können etwa auch Bereiche oberhalb von hohen Regalen und bis unter die Decke oder entlang von Außenfassaden erreicht werden.

Möglich wird die Überkopfreinigung auch ohne Leiter mit dem optionalen Zubehör wie Halter oder Hebebügel; und ein Set mit Kamera und Display erlaubt Einsicht in sonst nicht übersehbare Bereiche.  

Schnellladend, langlebig, kontrollierbar

Eine neue modulare Generation von Lithium-Ionen-Batterien soll dazu beitragen, den Betrieb des Industriesaugers so wirtschaftlich wie zugleich umweltschonend zu gestalten. Die Eigenentwicklung stelle eine effiziente Alternative zu den herkömmlichen Bleiakkus dar, so Nilfisk. Als Vorteile nennt der Hersteller eine vergleichsweise kurze Ladezeit von zwei Stunden auf 90 Prozent oder die Lebensdauer von bis zu sieben Jahren.

Auch die modulare Konfiguration, mit der jederzeit eine unkomplizierte Skalierung möglich sein soll, sowie die Kompatibilität der Batterien mit anderen Bodenreinigungsmaschinen von Nilfisk zählen zu den aufgezählten Vorzügen; oder dass im Gegensatz zu Nass- oder AGM-Batterien die verwendeten Lithium-Ionen-Akkus keinerlei Wartungsmaßnahmen erforderten und sehr unempfindlich gegenüber extremen Temperaturen sein sollen.

Zudem lässt sich der Zustand der Batterien zur Prozessoptimierung und Überwachung durch detaillierte Batterie- und Leistungsdaten überprüfen, die über das IoT-basierte Batteriemanagementsystem verfolgt und kontrolliert werden können.