Werbung
Werbung

Eineder baut Solarparks mit Liebherr-Raupenkran

Kranverleiher Eineder Autodienst aus Oberbayern hat seit einigen Monaten einen Liebherr Teleskop-Raupenkran in seinem Fuhrpark. Die meiste Zeit wird der LTR 1060 zum Bau von Solarparks im "Pick & Carry"-Verfahren eingesetzt.

Der LTR 1060 lässt sich wirtschaftlich mit Standard-Tiefladern transportieren. | Bild: Liebherr Ehingen.
Der LTR 1060 lässt sich wirtschaftlich mit Standard-Tiefladern transportieren. | Bild: Liebherr Ehingen.
Werbung
Werbung
Claudia Leistritz

Autodienst Eineder nutzt seit Oktober letzten Jahres den Teleskop-Raupenkran Liebherr LTR 1060. Der Ingolstädter Anbieter von Lkw-Dienstleistungen und Spezialist für Schwertransporte setzt die Baumaschine überwiegend zur Anlage von Solarparks ein. Die Konzeption des 60-Tonners mit seiner recht hohen Geländegängigkeit und Wendigkeit erlaubt aber beispielsweise auch eine einfache Montage von Trafostationen. So informiert Liebherr in seiner Pressemeldung über den Einsatz der Maschine. Außerdem muss der Raupenkran im Gegensatz zu den auf Räder gesetzten All-Terrain-Kranen nicht abgestützt werden. Die so ermöglichte Arbeit mit „Last am Haken“ kann den Angaben zufolge Zeit und Kosten sparen.  

Geschäftsführer Peter Eineder sagt zu den Vorteilen der LTR 1060:

„Aufgrund seiner Geländegängigkeit und Wendigkeit ist der LTR 1060 prädestiniert für Jobs in Solarparks. Genial ist insbesondere, im ‚Pick & Carry‘-Betrieb die bis zu 20 Tonnen schweren Trafostationen direkt vom Transportfahrzeug zum Montageort zu fahren“.

Falls wegen der Geländegegebenheiten die Last nicht mit dem LTR 1060 transportiert werden kann, verwendet das Unternehmen eine Transport-Schwerlastraupe für die Beförderung der Trafostationen zu den Photovoltaikanlagen.

Vorteil auf engem Raum

Durch ihre spezielle Bauart können Raupenkrane mit voller Last am Haken auf der Baustelle eingesetzt werden. Zudem bewältigt das Raupenfahrwerk in der Regel auch schwieriges Gelände problemlos. Außer auf einer 4,8 Meter breiten Spur lässt sich das Modell aber auch auf nur drei Meter Breite manövrieren und ist dann über die Kransteuerung abgesichert. „Das ist ein großer Vorteil auf unseren beengten Baustellen. In diesem Umfeld schätzen wir auch die feinfühlige Steuerung des LTR 1060“, sagt Eineder.

Achslasten im Transport unter 12 Tonnen

Weiter schätzt der Geschäftsführer von Eineder Autodienst, der seit über 20 Jahren als Partnerwerkstatt zum Netzwerk des Reifen-und Autoservice-Dienstleisters Vergölst gehört, auch den einfachen Transport des Teleskop-Raupenkrans. Dafür werden die Raupenfahrwerke auf 3,0 Meter Breite einteleskopiert. Die Kranhöhe sei mit 3,15 Metern so gering, dass hier „kostengünstige Standard-Tieflader“ verwendet werden könnten, erklärt der Hersteller.

Das Gewicht beläuft sich inklusive Drehbühnen- und Zentralballast auf „nur 62,6 Tonnen“, die Achslasten im Transport bleiben mit 3-Achs-Zugmaschine und 5-Achs-Tieflader unter 12 Tonnen. Durch Abbau von Ballast lässt sich das Transportgewicht auch bis auf 37,5 Tonnen, das Eigengewicht der Grundmaschine, reduzieren und somit die Achslast noch absenken. „Mit 3-Achs-Zugmaschine und 4-Achs-Tieflader werden so Achslasten unter 10 Tonnen erreicht“, so Liebherr.

Auf der Baustelle kann dann der Zentral- und der Drehbühnenballast in Selbstmontage und ohne Hilfskran montiert werden. Eineder resumiert:

„Der LTR 1060 ist ein starker Kran. Sogar ohne Ballast können wir ihn als ‚40-Tonner‘ für viele Jobs gut einsetzen, beispielsweise bei der Montage kleinerer Trafohäuschen“.

Liebherr zählt mit seinem Werk in Ehingen zu einem der weltweit führenden Hersteller von Mobil- und Raupenkranen. Die Firma gehört zur auf Baumaschinen spezialisierten, gleichnamigen Firmengruppe, einem Familienunternehmen mit Sitz im schwäbischen Biberach unter dem Dach der schweizer Liebherr International AG.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung