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BPW: RDKS am Trailerfahrwerk iC Plus senkt auch Kosten

Systeme zur Reifendrucküberwachung sollen ab Juli 2024 auch für neu zugelassene Trailer zur Pflicht werden. Kombiniert mit dem neuesten Sattelaufliegerfahrwerk und der BPW-Telematik, zahle sich die RDKS-Pflicht gleich mehrfach aus, verspricht der Achsspezialist.

Nicht nur Reifendruckkontroll- sondern auch Reifendruckregelsystem: Das AirSave von BPW am neuesten Trailerfahrwerk iC Plus kann laut Anbieter nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern zahlt sich gleich in mehrfacher Hinsicht aus. | Bild: BPW.
Nicht nur Reifendruckkontroll- sondern auch Reifendruckregelsystem: Das AirSave von BPW am neuesten Trailerfahrwerk iC Plus kann laut Anbieter nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern zahlt sich gleich in mehrfacher Hinsicht aus. | Bild: BPW.
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Claudia Leistritz

Schon seit Jahren sind Reifendruckkontrollsysteme (RDKS oder TPMS: Tyre Pressure Monitoring System) bei verschiedenen Fahrzeugtypen (bis M1) obligatorisch. Wie allgemein berichtet wird, gilt die Verwendung der Sicherheitseinrichtung gemäß der 2017 verfassten Vorschrift UN ECE R 141 seit letztem Jahr stufenweise auch für Fahrzeuge über die Kategorie M1 (bis 3.500 Kilogramm) hinaus. Die Bestimmung bezieht sich nun also beispielsweise auch auf Sattelauflieger, die demzufolge als neu typgenehmigte Fahrzeuge erstmals bereits ab Juli 2022 mit einem Reifendruckkontrollsystem auszustatten waren. Und ab Juli 2024 gelte diese Regelung auch für alle neu zugelassenen Lkw-Trailer. Wie der nordrhein-westfälische Nfz-Achsenexperte BPW berichtet, könnte mit dessen Lösungen aus der Vorschrift sogar noch Profit geschlagen werden.

Denkendes Fahrwerksystem

Als einer der führenden Hersteller von Fahrwerksystemen für Lkw-Anhänger und –Auflieger sowie zugehörigen Komponenten hat die Bergische Achsen Kommanditgesellschaft (Bergische Patentachsenfabrik Wiehl) ihre erstmals im Mai 2023 vorgestellte intelligente Fahrwerksgeneration iC Plus auf den Markt gebracht. Die Trailerachse, einige Monate später überarbeitet, „denkt mit“ und erfasst selbständig Werte wie Achslast, Auslastung oder Bremsperformance. BPW sagt nun, die Pflicht zur Ausstattung mit einem Reifendruckkontrollsystem ließe sich gut zur Einsparung von Kosten nutzen, indem man die Anwendung mit dem iC Plus-Fahrwerk und der BPW-Telematikbox, am besten gleich mit der wesentlich funktionsreicheren Trailertelematik von Idem Telematics kombiniere.

Echtzeit-Informationen

Wo neue Verordnungen in der Transportindustrie normalerweise mit mehr Bürokratie und Kosten verbunden seien, so die Pressemeldung, könnten die BPW-Produkte eher sogar zur Aufwandsreduzierung beitragen und somit Wert und Wirtschaftlichkeit für die Flotte erhöhen. Konkret spricht der Fahrwerkexperte, der nach eigenen Angaben überhaupt eine breite Auswahl gesetzeskonformer Lösungen anbietet, seine neueste, „intelligente“ Fahrwerksgeneration iC Plus an. Im Zusammenwirken mit der serienmäßig der iC Plus beigegebenen Telematikbox werden dann Abweichungen vom Reifensolldruck dem Fahrer auf dem Smartphone wie auch dem Flottenmanager in Echtzeit mitgeteilt. Wartungsmaßnahmen könnten sofort eingeleitet, Ausfallzeiten vermieden, unter Umständen hohe Kosten eingespart werden.

Einfache Kontrolle oder Profisteuerung

In der einfachsten Konfiguration der Telematikbox erhält das Fahrerhaus bei Auffälligkeiten ein Warnsignal, zeitgleich die Fuhrparkzentrale eine E-Mail. Verbunden mit der Anwendung Cargofleet 3 der BPW-Tochter Idem Telematics wird jedoch eine wesentlich umfassendere Datenauswertung zur Verfügung gestellt. Die Vernetzungslösung ermöglicht nicht nur die einfache Reifenluftdruckkontrolle (TPMS) in Echtzeit, sondern auch – als Reifendruckregelsystem TPRS – eine vollautomatische Steuerung des Reifenluftdrucks, so dass dieser stets dem vorgeschriebenen Wert entspricht. Und das neue iC Plus Fahrwerk kann bei dem laut Hersteller mehrfach preisgekrönten Reifendruckregelsystem AirSave von BPW nicht nur die automatische Luftbefüllung steuern sondern trägt auch zur Vernetzung der Komponenten bei.

Nach einem Jahr sind die Kosten wieder drin

Aufgrund des vollautomatischen Eingreifens ließen sich Kraftstoff und Reifenverschleiß ganz erheblich minimieren, so „dass sich die Anschaffung in weniger als einem Jahr amortisiert“, heißt es. Der Anbieter nennt als Beispiel einen Dreiachser, der dann durchschnittlich im Jahr rund 700 Euro sowie 655 Kilogramm CO2 weniger verursacht.

Für die individuelle Berechnung stellt der Fahrwerkexperte auf seiner Website für das AirSave Reifendruckregelsystem einen detaillierten Online-Amortisationsrechner zur Verfügung, der Faktoren wie Fahrzeugtyp, Kilometerleistung, Reifenanzahl oder Kraftstoffverbrauch berücksichtigt. Dazuzählen müsste man dann allerdings das Plus an Fahr- und Ladungssicherheit, das die Sicherheitslösung sozusagen als Nebenprodukt bietet, denn „Reifenplatzer können schwere Folgen haben“.

Weitere Sparchancen

Neben der Reifendruckerfassung enthält die Fahrwerksgeneration iC Plus allerdings noch weitere praktische Funktionen: So lassen sich ebenfalls in Echtzeit die Achslasten sowie die Fahrzeugauslastung ermitteln, was Überlastungsrisiken und somit die Gefahr von Strafzahlungen bei Kontrollen vermindern kann. Außerdem können mit dem denkenden Fahrwerk auch Bremsbelag- und –Performanceanalysen erstellt sowie digitale Wartungsmanagement-Maßnahmen ausgeführt werden.

BPW Produktmanagerin Caren Freudenberg meint, Flottenbetreiber seien gut damit beraten, die neue Vorschrift zur Reifendruckkontrolle nicht nur als Möglichkeit zur Erhöhung der Sicherheit, sondern zugleich auch als Maßnahme zur Kostensenkung sowie Effizienzsteigerung ihres Fuhrparks zu nutzen. Das innovative Produkt sei entsprechend anwenderfreundlich und flexibel gestaltet:

„Durch die neue Fahrwerksgeneration iC Plus ermöglichen wir auch Einsteigern einen gesetzeskonformen, unkomplizierten und individuellen Weg in die Fahrzeug- und Transportvernetzung.“

UN ECE

Das Regelwerk UN ECE, das die in Genf lokalisierte Wirtschaftskommission für Europa ECE (Economic Commission for Europe) der Vereinten Nationen (UN) zur Vereinheitlichung technischer Vorschriften für Fahrzeugkomponenten verfasst hat, sei nicht nur für die derzeit 27 EU-Länder, heißt es. Denn der UN ECE sind noch weitere Länder angeschlossen, die die Gesetzessammlung als Mitglieder dieser Einrichtung akzeptierten, zum Beispiel die Vereinigten Staaten (USA), Kanada, Russland, die Türkei, das Vereinigte Königreich (UK), Israel, Südafrika oder Australien. Daher haben die Regelungen dieser Kommission auch eine weltweite Bedeutung.

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