Saubere Luft im Fahrzeug: Airco Well von Tunap reinigt Klimaanlagen nach neuesten Standards

Klimaanlagen sorgen für angenehme Temperaturen im Fahrzeug. Doch mit der angesaugten Außenluft können auch Feinstaubbelastungen, Bakterien oder Schimmelpilze in die Klimaanlage und das Cockpit gelangen. Fahrzeuginsassen sind somit unter Umständen gesundheitsschädlichen Einflüssen ausgesetzt. Nun haben die Verbände der Automobilbranche VDI (Verein Deutscher Ingenieure) und ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) kürzlich die Richtlinie über die Hygieneanforderungen in Bezug auf die Lüftungstechnik in Fahrzeugen überarbeitet. Die bayerische Tunap Group, Hersteller von chemischen Produkten für Technik und Industrie, hat schon vor Jahren ihr gründliches „Airco Well“-Reinigungssystem für Klimaanlagen eingeführt, nach dem eigenen Angaben zufolge weltweit zertifizierte Werkstätten Autoklimaanlagen reinigen und das eben auch diesen neuen Empfehlungen entsprechen soll.

Wie Tunap berichtet, sollte man mit der Prozedur nicht so lange warten bis sich die Verschmutzung der Klimaanlage am unangenehmen Geruch festmachen lässt – dann sei es schon zu spät und die Kontaminierung der Atemluft bereits geschehen.

Für die Modernisierung der entsprechenden Richtlinie VDI 6032 „Blatt 1: Lufttechnik, Luftqualität in Fahrzeugen – Hygieneanforderungen an die Lüftungstechnik“ haben sich Verbände der Automobilbranche zusammengesetzt. Das hieraus kürzlich entstandene Regelwerk, das sich auf Pkw wie Lkw bezieht und eine nachhaltig gesunde Luft im Fahrzeug sicherstellen soll, orientiert sich nun am neuesten Stand der Technik. Der VDI hat die Überarbeitung und die Ergebnisse der Tests auf seiner Website veröffentlicht und umfassend kommentiert. So wird schlussendlich von den Experten als fachmännische und wirksame, allerdings aufwendige Prozedur eine regelmäßige hygienische Reinigung des gesamten Klimaanlagensystems und ein Filtertausch im Rahmen der Wartungsmaßnahmen empfohlen.

Um die Dringlichkeit des Gesundheitsschutzes in diesem Bereich herauszustellen arbeiten die Verbände derzeit an entsprechenden Schulungen, um das Werkstattpersonal für das Thema zu sensibilisieren, wie es heißt. Laut Ankündigung des VDI will die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) auf der Automechanika im September diesbezüglich ein neues Trainingsprogramm vorstellen.

Die von den Fachleuten im Rahmen der Richtlinien-Überarbeitung ebenfalls untersuchte, beliebte und einfache Klimaanlagen-Reinigungsmethode mit sogenannten „Klickdosen“ soll sich hingegen im letzten Feldtest als für die Lufthygiene unwirksam erwiesen haben. Dabei wird mit einem Klick der gesamte Inhalt der „Klimaanlagen-Reinigungs“-Dose im Fahrzeugraum verteilt, gelangt laut Aussagen der Experten hierbei aber gar nicht an die relevanten Stellen wie zum Beispiel den Verdampfer. Mit dieser Methode würden also letztlich nur „Duftstoffe und Aromen verteilt“, wie es heißt.

Gesamtes System beachten

Normalerweise wird die Klimaanlage in der Werkstatt nur untersucht, wenn die Kühl-Leistung nachlässt. Dabei bleibt der hygienische Gesichtspunkt jedoch unberücksichtigt. VDI und ZDK empfehlen daher eine Reinigung des gesamten Klimaanlagensystems mindestens einmal im Jahr. Richtig gründlich geht das nur, wenn auch die dem Filtersystem benachbarten Komponenten einer Reinigung unterzogen werden. Tunap schildert den Sachverhalt:

„Vor dem Einsatz eines neuen Innenraumluftfilters sollte auch das Filtergehäuse professionell gereinigt werden. Die organische Beladung des Filters hat auch das Filtergehäuse verunreinigt und muss vor einem Wechsel entfernt werden. Dies gilt ebenso für den Klimaanlagen-Verdampfer, da sich an dessen Lamellen beim Kühlvorgang Kondenswasser bildet, was dazu führt, dass sich Bakterien und Schimmelpilze rasant vermehren können.“

Tunap hat nun nach eigenen Angaben mit der Airco Well-Klimaanlagenreinigungsmethode schon vor Jahren eine Lösung entwickelt, die die von den Experten neu aufgestellten Anforderungen genau umsetzt. Denn das System ziele genau auf die entscheidenden Stellen der Klimaanlage, an denen sich Schmutz und schädliche Mikroorganismen besonders leicht anlagern, das heißt an der Pollenfilterbox und am Verdampfer. Thomas Behrendt, Leiter Produktmanagement bei Tunap:

„Zur Reinigung der Pollenfilterbox verwenden wir einen speziellen Hygiene-Reiniger. Vor dem Einsetzen des neuen Innenraumluftfilters wird die Pollenfilterbox mit dem Reiniger gesäubert und so von allen Verschmutzungen befreit.“

Dann geht es an die Säuberung des Verdampfers, der mit einer mit einem spezifischen Hygiene-Reiniger für Klimaanlagen befüllten Druckbecherpistole „kraftvoll durchspült“ wird. Behrendt: „Dadurch wird das gesamte Verdampfersystem gesäubert.“

Ganzheitliche Anwendung

Seine Wirksamkeit erzielt das Airco Well-Reinigungsverfahren also durch eine Kombination aus Reinigungschemie und Mechanik. „Damit werden Verschmutzungen aus dem gesamten Klimaanlagen-System effektiv entfernt“, schildert der Hersteller von Aerosolen, Schmierstoffen und Reinigern mit Hauptsitz in Wolfratshausen südlich von München. „Unsere Produkte reinigen hygienerelevante Bauteile wirksam, richtlinienkonform, material- und gesundheitsverträglich“, meint Behrendt.

Dabei soll sich der Aufwand für Autohäuser und Werkstätten bei Anwendung dieser auf die gesamte Klimaanlage bezogenen Reinigungsmethode in Grenzen halten und in gleicher Weise für Verbrenner wie E-Autos anwendbar sein. Doch die Wirkung geht noch über die Beseitigung von Schadstoffen hinaus:

„Das ganzheitliche Verfahren ist nicht nur eine wirksame Lösung, wenn es im Auto bereits riecht und stinkt. Regelmäßig angewendet, beugt es auch der Bildung unangenehmer Gerüche vor, indem es alle betroffenen Komponenten einer Autoklimaanlage nachhaltig reinigt und Mikroorganismen und potenzielle Krankheitserreger beseitigt“,

heißt es in dem Bericht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Maßnahme in den Werkstätten fachgerecht durchgeführt wird, so dass eigentlich kaum ein Zweifel über die Reinigungswirkung aufkommen und der Kunde beruhigt weiterfahren kann. Hierfür unterstützt der Hersteller die Einführung des Reinigungs-Systems und gibt dem Service- und Werkstattpersonal wertvolle Ratschläge.

Tutorials und Anleitungen auf der Website

So hat Tunap auf seiner Website für dieses Produkt einen eigenen Auftritt für Airco Well-Partnerwerkstätten eingerichtet, der je nach Fahrzeugtyp Anleitungen zur Anwendung bereitstellt und frei von jedem Interessenten abgerufen werden kann. Zur Wahl stehen Pkw, Lkw, Busse, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Baumaschinen. Nach Auswahl von Marke, Modell und Baujahr wird die empfohlene Reinigungsvariante ausgegeben und per Video-Tutorial und Step-by-Step-Anleitung vermittelt. Zusätzlich lässt sich eine PDF-Anleitung downloaden. Auch Angaben zur Gesundheits- und Umweltverträglichkeit des Systems sind dort einsehbar.

Gesondert wird darauf hingewiesen, dass der Mitarbeiter für die Reinigung an Hochvoltanlagen, also batterieelektrischen (BEV) oder hybriden Fahrzeugen, über einen entsprechenden Sachkundenachweis verfügen muss. In diesem Fall sind unter anderem zum Beispiel im Reinigungsbereich befindliche elektronische Bauteile zuverlässig vor Feuchtigkeit zu schützen. Auch wird hierbei das Tragen von Schutzausrüstung (PSA) empfohlen.

Zertifiziert, geprüft, verbrauchsarm

Laut Tunap erfüllt das Airco Well Reinigungsverfahren als einziges nachweislich „die wissenschaftlich-technisch fundierten Kriterien der neuen Richtlinie VDI/ZDK 6032“, wenn es um „Ganzheitlichkeit, Wirksamkeit, Gesundheitsverträglichkeit und Praxistauglichkeit“ geht. Zusätzlich erhielt Airco Well das Qualitätssiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) als für Allergiker geeignetes Produkt. Und auch der TÜV Thüringen hat sich für die Entwicklung ausgesprochen und bestätigt, dass die Verdampfer-Reinigung „mit dem Airco Well 994 Hygiene-Reiniger“ den Luftdurchsatz deutlich steigere und so die Leistung der Klimaanlage langfristig verbessern könne. Als willkommener Nebeneffekt würde sich auch der Kraftstoff- beziehungsweise Energieverbrauch entsprechend reduzieren, heißt es im Bericht.