Die Kältemittel R1234yf sowie das zumindest im Pkw-Bereich zu ersetzende R134a sind nicht kostengünstig. Der Preis für R134a steigt sogar deutlich, worauf Dometic Waeco beim Pressegespräch hinwies. Der Grund: Die Hersteller der Chemikalien verringern die Produktion in Europa deutlich, zudem wurden die Einfuhrbestimmungen verschärft. Eine Verknappung geht im Falle einer nicht gleichermaßen reduzierten Nachfrage mit Preissteigerungen einher. Als Abhilfemaßnahme zeigt der Klimaspezialist aus Emsdetten auf der Automechanika (11. bis 15. September) Servicegeräte der „Low Emission“-Baureihe.
Auf dem Messestand zeigt das Unternehmen auch das seit 2017 vermarktete Klimagerät ASC 3500 G für große Kältemittelmengen (R134a), also für den Einsatz in Omnibus-Werkstätten. Das Besondere ist eine fast vollständige Kältemittelrückgewinnung beim Klimaservice. Im Kern sei ein vierstufiges Verfahren verantwortlich, durch das laut Anbieter auch im Altöl enthaltenes Kältemittel freigesetzt und somit der Wiederverwendung zugeführt werden kann. Die Low-Emission-Phase sorgt für eine Tiefenentleerung, fördert und recycelt auf diese Weise bis zu zwei Kilogramm Kältemittel aus großvolumigen Klimaanlagen – diese würden beim herkömmlichen Service entweichen, hieß es.
Zudem versprechen die Niedersachsen eine Beschleunigung des Vorgangs: Eine optionale technische Ergänzung der Servicegeräte für Busse und Schienenfahrzeuge könnten den Serviceprozess um bis zum 80 Prozent auf rund zwei Stunden reduzieren, hieß es. Möglich macht dies unter anderem der Einsatz ein Heizbandes am Kältemitteltank.
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