Schaeffler sieht sich auf Erfolgskurs

Schaeffler steigerte seinen Umsatz auf rund 14 Milliarden Euro. Im Vorjahr kamen die Franken auf etwa 13,3 Milliarden Euro. Laut der am Montag veröffentlichten vorläufigen Bilanz legte die Sparte Automotive um 600 Millionen Euro auf 10,9 Milliarden Euro zu. Der Bereich Industrie erreichte rund 3,1 Milliarden Euro.

„Wir haben auch im Geschäftsjahr 2017 unseren Erfolgskurs fortgesetzt. Besonders erfreulich war dabei die positive Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. Schaeffler Automotive wuchs sowohl im Bereich OEM (währungsbereinigt um 6,6 Prozent) als auch im Service- und Ersatzteilgeschäft. Die Zunahme im Bereich Aftermarket belief sich den Angaben zufolge währungsbereinigt um 3,2 Prozent.

Mehr Bedeutung für die Aftermarket-Sparte

Die Herzogenauracher strukturieren derzeit um. Mit dem Jahreswechsel spendierte das Unternehmen dem Ressort Automotive Aftermarket ein eigenständiges Vorstandsressort. Michael Söding leitet den Bereich künftig als dritte Unternehmenssparte.

Zudem gibt es künftig einen eigenen Unternehmensbereich für E-Mobilität. Sämtliche Produkte und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge werden dort gebündelt, hieß es in einer Mitteilung. Ein Beleg für die Bedeutung des Stromantriebs in der Umsetzung der Strategie „Mobilität für morgen“ war u.a. die die vollständige Übernahme von Compact Dynamics im vergangenen Jahr.

Auch für das Zukunftsfeld Internet of Things rüstet sich der Zulieferer. So kommunizierte man auf der letztjährigen NAIAS eine Digitalisierungsoffensive. Die Entwicklung intelligenter Komponenten und Systeme für automatisiertes Fahren, Elektrifizierung und Vernetzung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Zukunftsstrategie.