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Mit Tempo soll es weitergehen

Die Nachfrage nach Lkw, Transportern und Bussen der Münchner ist im vergangenen Jahr 2017 gewachsen. Zudem äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Joachim Drees zufrieden in Hinblick auf die zunehmend digitale MAN-Werkstatt.

"Wir bringen mit unseren Lkw, Bussen und Transportern Tempo auf die Straße", Joachim Drees, Vorsitzender der Vorstandes der MAN SE. (Bild: MAN)
"Wir bringen mit unseren Lkw, Bussen und Transportern Tempo auf die Straße", Joachim Drees, Vorsitzender der Vorstandes der MAN SE. (Bild: MAN)
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Christine Harttmann

Die gute Nachfrage-Situation erfreute den MAN-Vorstandsvorsitzenden Joachim Drees anlässlich der Hauptversammlung am Mittwoch in München. Um 14 Prozent seien die Bestellungen weltweit im Produktbereich Commercial Vehicles gestiegen. MAN Truck & Bus verzeichnete bei Auftragseingang und Umsatz ein Plus von neun Prozent gegenüber 2016. Der europäische Markt habe sich auf hohem Niveau konstant gezeigt, so Drees. Lateinamerika habe die „Talsohle durchschritten“. Insgesamt steigerte die MAN Gruppe das operative Ergebnis des Jahres 2017 um 362 Millionen Euro auf 566 Millionen Euro. 

Drees betonte die zukunftsgerichtete Strategie des Nutzfahrzeugherstellers und stellte den aktuellen Geschäftsbericht unter das Motto Tempo. Dies soll das Selbstverständnis des Nutzfahrzeugherstellers symbolisieren. „Wir bringen mit unseren Lkw, Bussen und Transportern Tempo auf die Straße“, erklärte Drees. Als die wichtigsten Zukunftsthemen benannte der Vorstandsvorsitzende Digitalisierung, alternative und klimaschonende Antriebe sowie Automatisierung. Gerade was alternative Antriebe betrifft, macht Drees einen gewissen Druck auf die Hersteller aus. Ein Grund dafür ist die zunehmende Urbanisierung, der die Hersteller mit umwelt- und ressourcenschonenden Mobilitätskonzepten begegnen müssten.

In der City-Logistik setzt MAN auf den Elektroantrieb. „Noch in diesem Jahr erhalten die Unternehmen neuen batterieelektrisch betriebene MAN-Lkw aus der TGE-Baureihe“, berichtet Drees. Die Serienproduktion der e-Lkw ist für 2021 geplant. Die Elektrovariante des Transportes TGE soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Im Fernverkehr setzt MAN nach wie vor auf den Diesel, will seine Motoren allerdings weiterentwickeln. „Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb werden auch in den nächsten Jahren auf Langstrecken Güter transportieren“, ist Drees überzeugt. Der Manager hielt zudem ein Plädoyer für den Euro-VI-Lkw. Dieser setze einen nachweislich sauberen Emissionsstandard. Euro VI-Fahrzeuge seien zudem die effizientesten, die heute weltweit zur Verfügung stehen.

MAN verspricht sich viel von der digitalen Werkstatt

Der Hersteller treibt den Worten von Drees zufolge die Vernetzung im Bereich Aftersales voran und setzt auf die Solera-Lösung "Digital Garage“. Die digitale Werkstatt verbinde Fahrer, Fahrzeuge, Werkstätten und Disponenten. Damit könnten die Beteiligten zum Beispiel einen frühzeitigen Einblick gewinnen, wann der nächste Servicetermin fällig ist und welche Ersatzteile verbaut werden.

(ha)

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