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Mann + Hummel meldet profitables Wachstum

Der Umsatz des Filter-Herstellers stieg auf 3,9 Milliarden Euro. Die Forschungsausgaben lagen bei 133 Millionen Euro. Die Investitionen betreffen auch digitale Dienste, wie auch der aktuelle Auftritt auf der Hannover Messe belegt.

Finanzchefin Emese Weissenbacher zeigte sich mit der Steigerung von Umsatz und EBIT zufrieden. (Bild: Mann + Hummel)
Finanzchefin Emese Weissenbacher zeigte sich mit der Steigerung von Umsatz und EBIT zufrieden. (Bild: Mann + Hummel)
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Mann + Hummel hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz auf 3,9 Milliarden Euro gesteigert. Im Jahr 2016 lag der Wert bei 3,48 Milliarden Euro. Im Ergebnis (EBIT) verbesserte sich der Ludwigsburger Zulieferer auf 185,1 Millionen Euro – 2016 erreichte das Unternehmen 115,7 Millionen Euro. Dies geht aus einer Mitteilung von Dienstag hervor.

2017 hat der Konzern 133 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Für die Zukunft sieht Finanzchefin Emese Weissenbacher das Filtrationsunternehmen demnach gerüstet: "Mann + Hummel ist finanziell solide und technologisch stark aufgestellt. Wir gehen unseren Weg fokussiert und mit einer klaren Strategie. 2017 haben wir die Akquisition von Wix-Filtron erfolgreich abgeschlossen und den Geschäftsbereich voll in den Konzern integriert", erläuterte die Managerin. Wix-Filtron habe die Erwartungen erfüllt und die Position im amerikanischen Ersatzteilgeschäft gestärkt.

Intelligente Sensorik auch im Filterbereich

„Die Digitalisierung der Wertschöpfungskette und die Veränderungen bei den Antriebssystemen sind Treiber einer spannenden Entwicklung", betonte Kai Knickmann, Geschäftsführer Original Equipment . Jede Antriebstechnologie brauche Filtration, erklärte er in Hinblick auf die Veränderungen durch die Elektromobilität. Derzeit zeigt der Filtrationsspezialist auf der Hannover Messe (23. bis 27. April) eine digitalisierte Lösung aus dem Geschäftsbereich Mann-Filter: Mit innovativer Sensorik soll das Produkt Senzit in Echtzeit den Zustand der verbauten Filter prüfen, die Daten auf Unternehmensserver senden, analysieren und für den Nutzer aufbereitete Informationen auf das Smartphone von Fahrer/ Disponent senden.

Im vergangenen Jahr war das Gerät auf der Agritechnica präsentiert worden. Zur Markteinführung hieß es: "Ab Sommer 2018 steht es für Fahrzeuge in der Land- und Bauwirtschaft sowie der Bergbauindustrie zur Verfügung." Insbesondere Besitzer großer Fahrzeugflotten profitierten von den neuen Services.
 

(msc)

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