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SAF-Holland: Mit neuen Technologien die Transportbranche wandeln

Seine innovativen Lösungen stellte der Zulieferer und Lkw-Fahrwerkspezialist auf der IAA Transportation 2024 erstmals auf einem gemeinsamen Messestand mit allen seinen Marken vor. Faktoren wie Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kooperation bildeten den Fokus des Auftritts.

Mit dem Besuch auf seinem Stand auf der IAA Transportation zeigte sich das Unternehmen zufrieden. | Bild: SAF-Holland.
Mit dem Besuch auf seinem Stand auf der IAA Transportation zeigte sich das Unternehmen zufrieden. | Bild: SAF-Holland.
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Claudia Leistritz

Als Hersteller von Truck- und Trailerkomponenten präsentierte sich dieses Jahr auch SAF Holland mit seinem Nfz-Portfolio wieder auf den maßgebenden Branchenmessen. So auf dem Aftermarket-Event Automechanika in Frankfurt. Über das dortige SAF Holland-Programm haben wir berichtet. Im gleichen Monat September war das fränkische Unternehmen aber auch auf der darauf folgenden Nfz-Schau IAA Transportation in Hannover vertreten. Das Ausstellungsprogramm war den unterschiedlichen Schwerpunkten entsprechend angepasst.

So konzentrierte sich das auf die Ersatzteilmesse bezogene Programm auf eigene Produkte sowie diejenigen des Tochterunternehmens Haldex, darunter ein Refurbish-Programm für Bremssättel. Daneben wurde die Online-Plattform SH I.Q. mit ihrem elektronischen Ersatzteilkatalog sowie die Methode der Ersatzteilidentifikation per NFC-Technologie (Near Field Communication) auf der Automechanika vorgestellt.

Auf der IAA Transportation wurden erstmals alle Marken auf einem gemeinsamen Messestand vorgestellt. So berichtet das Unternehmen, das zu den international führenden Herstellern von fahrwerkbezogenen Baugruppen zählt, in seiner Pressemeldung. Besonders widmen wollte sich der unterfränkische Truck- und Trailerspezialist unter dem Motto „SAF-Holland for better Transportation“ den Gesichtspunkten „Sicherheit“, „Nachhaltigkeit“ und „Partnerschaft“, die es zu mehren gelte. Was das Unternehmen sich darunter vorstellte wurde näher spezifiziert mit den Worten:

„Die Unternehmensgruppe griff damit die größten Herausforderungen der Nutzfahrzeugbranche auf und verdeutlichte, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Marken ist.“

So konnten die Fachleute sich am Messestand ein Bild von den Synergien, der engen Verzahnung der Aktivitäten unter den verschiedenen Marken machen. Zu den auf Nfz-Komponenten bezogenen Marken gehören die Eigenmarken SAF und Holland sowie die schwedische Haldex und die italienische Assali Stefen. Spezialisiert auf Trailer-Telematik ist das britische Softwareunternehmen Axscend, das ebenfalls britische Unternehmen GreenSteering auf Lenksysteme.

Zu den weiteren, weltweit vertriebenen Marken aus dem SAF-Holland-Portfolio zählen Spezialisten für Nfz-Luftfedersysteme wie die brasilianische KLL und NeWay. Weitere Namen: Die italienischen Hersteller von Sattelkupplungen beziehungsweise kundenspezifischen Achssystemen V. Orlandi und Tecma, Letztere erst vor einigen Monaten übernommen. Zur Gruppe gehört auch der Spezialist für mechanische Lenksysteme SEM. Und mit dem indischen Unternehmen York mit Fokus auf Nfz-Federsysteme komplettiert sich die Markenauswahl bei SAF-Holland.

Partnerschaften treiben Transformation voran

Vor diesem Hintergrund gab sich das Unternehmen, ganz nach dem Motto der Messeplaner mit ihrem Hauptthema Transformation des Mobilitätssektors, auf der Nfz-Branchenmesse als einer der Antreiber zukünftiger Technologien im Truck- und Trailersektor. Christoph Günter, President EMEA & Chief Technology Officer (TCO) bei SAF-Holland sagt zur in den letzten Jahren vorgenommenen Ausrichtung des Unternehmens:

„Mit dem starken Schulterschluss verfügen wir über beste Voraussetzungen, den Wandel in der Transportbranche voranzutreiben. Gemeinsam arbeiten wir an Lösungen für die Konnektivität, Elektrifizierung und Autonomes Fahren.“

Die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens entspringe gerade dem Zusammenwirken der technologischen Expertise aus allen Marken. „Das ermöglicht es uns, noch effizientere und innovativere Lösungen zu entwickeln.“

Die jahrelange Kooperation mit Haldex bei Trailer-Scheibenbremsen zum Beispiel führt nun dazu, dass diese Komponente ab dem vierten Quartal 2024 bei einem der größten Truckhersteller zur Serienausstattung gehört.

Höhere Sicherheit 

Zum Thema höhere Sicherheit präsentierte sich SAF-Holland mit seinen neuesten Holland-Sattelkupplungen: die Bauteile verfügen über einen optischen Sicherheitshinweis und eine integrierte Verschlusssicherung, die die sichere Verbindung zwischen Truck und Trailer gewährleisten sollen. Wer sich davon ein Bild machen will, sei auf den Bericht auf nfz-messe.com verwiesen.

Ein weiteres Produkt, das laut Meldung in punkto Sicherheit besonders herausragt, ist die modulare Truck-Bremstechnologie von Haldex, speziell das ModulT-System. Es soll mit seinem deutlich geringeren Gewicht auch Kostenvorteile mit sich bringen. Und das Trailer-Bremssystem von Haldex EB+ 4.0 enthält einen integrierten TPMS-Gateway für das Reifendruckkontrollsystem zur Minimierung von Reifenausfällen.

Mehr Nachhaltigkeit

Zu einem klimaschonenden Betrieb sollen Komponenten wie die elektrische Rekuperationsachse SAF Trakr beitragen. Das seit einigen Monaten am Markt verfügbare Bauteil wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um, betreibt mit dem gewonnenen Strom weitere elektrische Aggregate und kann durch den niedrigeren Zusatzenergiebedarf die CO2-Emissionen insgesamt reduzieren helfen.

Kraftstoffsparend soll auch das elektrohydraulische Lenksystem von VSE wirken – „mit geringem Gewicht und optimalem Lenkwinkel“. Und an nachhaltigen Additiven hat SAF-Holland einen biologisch abbaubaren Spezialschmierstoff „Holland recolube biopower SKX 023“ für Sattelkupplungen im Programm.

Zuspruch bei den Besuchern

Resumée der Veranstaltung: laut Günter zeigten sich die Besucher überzeugt von dem reichen Programm. „Die harmonische Integration der Marken, die ausgefeilten Sicherheitslösungen und die nachhaltigen Technologien stießen auf große Zustimmung“, heißt es.

Auf jeden Fall, so Günter, profitierten die Kunden von den stetigen Erweiterungen der SAF-Holland-Gruppe - einer Strategie des Unternehmens, die sich nicht nur auf ein entsprechendes Portfolio, sondern auch die Marktpräsenz in verschiedenen Regionen auswirkt. In den vergangenen Jahren hatte sich der Spezialist für Trailerfahrwerke stetig durch die Integration weiterer Unternehmen vergrößert. Auf Grundlage von mehr Know-how und Produkten fällt es auch leichter, so die Argumentation, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren und maßgeschneiderte Lösungen „aus einer Hand“ bieten zu können.

Die starken Partnerschaften und der daraus entspringende synergetische Effekt seien sichtbar geworden, heißt es in der Meldung: die präsentierten Produkte hätten zudem genau den „Nerv der Zeit“ getroffen.

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