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MAN aFAS erhält den ersten ‚Truck Innovation Award‘ auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018.

MAN Truck & Bus hat mit seinem ‚Fahrerlosen Absicherungsfahrzeug auf Autobahnen – aFAS‘, einem automatisierten Sicherheits-Lkw Level 4, den ersten Truck Innovation Award für das Jahr 2019 gewonnen.

MAN aFAS erhält den ersten ‚Truck Innovation Award‘ auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018. Foto: VDA.
MAN aFAS erhält den ersten ‚Truck Innovation Award‘ auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018. Foto: VDA.
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Redaktion (allg.)
von Bert Brandenburg, nfz-messe.com

Diese erstmals verliehene Auszeichnung wird von der Jury des International Truck of the Year (IToY) vergeben. Die Jury besteht aus Redakteuren und Journalisten, die bedeutende Nutzfahrzeug-Magazine aus Europa und Südafrika vertreten. MAN Truck & Bus CEO Joachim Drees nahm den Preis auf der IAA-Pressekonferenz von MAN in Hannover entgegen.

Die von der International Truck of the Year-Jury neu ins Leben gerufene Auszeichnung wird ab diesem Jahr an Unternehmen verliehen, die mit herausragenden Produkten dem technologischen Wandel im Nutzfahrzeugbereich Rechnung tragen. Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover wurde der Truck Innovation Award 2019 während der Pressekonferenz von MAN Truck & Bus vom IToY-Jury Präsidenten Gianenrico Griffini an Joachim Dress, den Vorsitzenden des Vorstandes von MAN Truck & Bus und MAN SE, übergeben.

MAN aFAS - das „automatisch fahrerlos fahrende Absicherungsfahrzeug für Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen" – ist eine hochinnovative Sicherheitslösung, die MAN über einen Zeitraum von vier Jahren mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und unter Einbeziehung von technischen Institutionen und mehreren wichtigen Zulieferpartnern entwickelt hat. Neben der MAN Truck & Bus AG waren folgende Unternehmen und Institutionen an der Entwicklung beteiligt: BASt – Bundesanstalt für Straßenwesen, Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Technische Universität Braunschweig – Institut für Regelungstechnik, ZF TRW, WABCO sowie Bosch Automotive Steering.

Das hochinnovative Fahrzeug – ein MAN TGM 18.340 – fährt unbemannt vollautomatisch langsam hinter beweglichen Baustellen (Wanderbaustellen) her und folgt dabei mittels einer car-to-car Kommunikation dem vorausfahrenden Lkw, der auf der Pannenspur von Autobahnen eingesetzt wird. Bei herkömmlichen Folgefahrzeugen kommt es immer wieder zu teils dramatischen Auffahrunfällen. Beim Einsatz des MAN aFAS ist während der Absicherungsfahrt kein Fahrer im Fahrzeug.

Die IToY-Jury würdigte, dass das MAN aFAS schon auf mehr als 4000 Kilometern öffentlicher Straßen störungsfrei getestet wurde sowie das einfache Handling des Fahrzeugs und der umfangreiche Einsatz von Serienkomponenten Die Jurymitglieder hoben ebenfalls hervor, dass das aFAS Leben retten kann, da mobile Baustellen auf Autobahnen ein hohes Unfall-Risiko für das Baustellenpersonal darstellen. Der Vorsitzende der Internationalen Truck of the Year-Jury, Gianenrico Griffini, kommentierte: „Mit dem aFAS-Projekt hat MAN nicht nur eine effektive Lösung zum Schutz mobiler Baustellen geliefert, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die zukünftige technische Entwicklung von vollautomatisierten Fahrfahrzeugen gewonnen.“

MAN CEO Joachim Drees unterstrich den Praxisbezug von aFAS: „Dieses System wurde bereits unter realen Bedingungen auf hessischen Autobahnen getestet. Sie sehen, dass wir nicht nur über Innovation reden, wir tun es! Und das wurde von den Experten der International Truck of the Year Jury anerkannt.“

Das Fahrzeug ist auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 auf dem TRATON-Stand in Halle 12 zu besichtigen.

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