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Komponenten für das Nutzfahrzeug der Zukunft von Bosch

Auf der IAA Nutzfahrzeuge (22. - 29. September, Hannover) zeigt der Automobilzulieferer Bosch Produkte für die vernetzten und elektrifizierten Nutzfahrzeuge der nächsten Generation.
Rückblick: Die Heckvariante des Mittelbereichsradar-sensors (MRR rear) ermöglicht es, den Bereich neben und schräg hinter leichten Nutzfahrzeugen zu überwachen. (Foto: Bosch)
Rückblick: Die Heckvariante des Mittelbereichsradar-sensors (MRR rear) ermöglicht es, den Bereich neben und schräg hinter leichten Nutzfahrzeugen zu überwachen. (Foto: Bosch)
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Christine Harttmann

Um die immer umfassenderen Elektroniksysteme im Lkw zu bedienen, bringt Bosch große Displays und Touchscreens auf den Markt. Auf den frei programmierbaren Displays stellen ließen die jeweils relevanten Informationen variabel und situationsabhängig darstellen, teilt der Technologiekonzern mit. So sei es möglich, im Falle von Gefahrensituationen Warnhinweise zu priorisieren und optisch hervorheben.

Der neuartige Touchscreen „neoSense“ gibt dem Nutzer beim Bedienen eine haptische Rückmeldung. Die dargestellten Tasten auf dem Touchscreen fühlen sich wie realistische Knöpfe an, so dass sich der Nutzer orientieren kann, ohne hinzusehen. Verschiedene Lösungen, mit denen sich ein Smartphone integrieren lässt, stellt Bosch auf der IAA ebenfalls vor. Neben „Apple CarPlay“ ist das die eigene Lösung „mySPIN“, die Android- und iOS-Geräte ins Infotainment einbinden kann. Die kommenden Bosch-Navigationsgeräte blenden 3D-Elemente wie auffällige Gebäude in einer zusätzlichen Ebene in die Karte ein. Das soll bei der Orientierung helfen. Auch Informationen zu Wetter oder Kraftstoffpreisen lassen sich in Echtzeit einbinden.

Neu sind auch die digitalen Außenspiegel von Bosch. Die kamerabasierte Lösung ersetzt komplett beide Außenspiegel. Die Videosensoren lassen sich in die Fahrerkabine integrieren, die Anzeige erfolgt über Displays innerhalb des Führerhauses. Die digitale Technik ermöglicht darüber hinaus eine situationsbezogene Darstellung. So geht bei Fahrten auf der Autobahn der Blick weiter nach hinten, während in der Stadt ein möglichst großer Blickwinkel mehr Sicherheit gibt. Ein erhöhter Kontrast verbessert die Sicht bei Nachtfahrten. Mit dabei hat Bosch außerdem Lösungen, mit denen sich Nutzfahrzeuge vernetzen lassen sowie neuartige Lenksysteme.

Ein weiteres Thema auf der Messe sind die Alternativen Antriebe. Dazu gehört der 48-Volt-Einstiegshybrid für leichte Nutzfahrzeuge. Durch seine höhere Leistung nutzt das System die Energie-Rückgewinnung besser als Applikationen mit herkömmlicher Spannungslage. Als Ersatz für den konventionellen Generator im Riementrieb erzielt die 48-Volt-Boost-Recuperation-Machine (BRM) einen komfortablen Motorstart. Der riemen-getriebene Starter-Generator lässt sich sehr einfach in einen bestehenden Antriebsstrang integrieren. Als Generator kann die BRM Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln, die dann für weitere elektrische Verbraucher oder zur Dreh-momentunterstützung (Boost-Funktion) genutzt werden kann.

(ha)
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