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ZF: Getriebekompetenz im Netz

Die Getriebereparatur lagern viele Nfz-Werkstätten aus. ZF Aftermarket hat sich auf diese Praxis eingestellt und bietet die Überholung in eigenen Servicestellen sowie durch Partnerbetriebe an.

ZF-Experten prüfen das Getriebe in den Servicestellen bzw. Partnerbetrieben auf Dichtheit und Funktion. (Bild. ZF Aftermarket)
ZF-Experten prüfen das Getriebe in den Servicestellen bzw. Partnerbetrieben auf Dichtheit und Funktion. (Bild. ZF Aftermarket)
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Martin Schachtner

ZF Aftermarket hält für Werkstätten Know-how und Services zur Getriebeüberholung bereit. Das Unternehmen betont die eigene Systemkompetenz als Hersteller, weitet das Angebot aber auch auf Schalt-, Automatik- und automatisierte Getriebe anderer Fabrikanten aus. Zwar seien die Komponenten widerstandsfähig und langlebig, aufgrund der hohen Belastungen müssten Fuhrparkbetreiber aber mit Ausfällen durch Wartung und Reparatur rechnen.

Normalerweise hat ein Nfz-Getriebe eine Lebensdauer von zwölf bis 15 Jahren, was im Transportbereich etwa 700.000 – 800.000 Kilometern entspricht. Werden die Fahrzeuge beispielsweise in der Entsorgungsbranche eingesetzt, dienen Betriebsstunden als Maßeinheit. Unabhängig vom Einsatzzweck könnten Fehler beim Schaltvorgang, Verschleiß, mangelnde Wartung sowie Verschmutzungen jedoch zu vorzeitigen Beschädigungen und Reparaturen führen, hieß es.

In diesem Fall stehen die Schweinfurter mit Expertise bereit: ZF Aftermarket verfügt deutschlandweit über elf eigene Servicestandorte. Zudem gibt es 13 Service Points im Bereich Nkw. Dabei handelt es sich um Partnerbetriebe, die sich auf den Service der ZF-Kernkompetenzen Achsen, Lenkung, Getriebe und Fahrwerk spezialisiert haben. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Weiterbildungen, wie eine Sprecherin gegenüber PROFI Werkstatt verriet: Im Rahmen der Werkstattsysteme Alltrucks (Nfz-Servicekonzept getragen von Bosch, Knorr-Bremse und ZF) und ZF ProTech können Kfz-Mechatroniker Trainings im Bereich Nfz-Getriebeservice besuchen. Auch das Schulungsportal "Semiro" biete Trainings, hieß es.

In vielen Fällen bauen die Werkstätten das Getriebe aus und senden es an den nächsten ZF-Standort. Der Prozess einer professionellen und strukturierten Getriebeinstandsetzung ist bei ZF Aftermarket klar definiert: Fehlerdiagnose, Befundung, Reinigung, Zerlegung, Instandsetzung und  – je nach Bedarf – Reparatur oder Austausch von Einzelteilen. Das Diagnosegerät ZF-Testman lässt sich den Angaben zufolge auch bei bereits ausgebauten Getrieben anwenden. Damit lassen sich die Getriebeelektronik auslesen sowie statistische und dynamische Fahrzeugdaten überprüfen. Dynamische Daten sind beispielsweise Drehzahlen, Temperaturen, Lastzustände etc. Statische Daten können Parameter wie Achsübersetzungen oder die Gangzahl sein. Mit dem ZF-Diagnosetester lassen sich auch Bauteile anlernen und die Software einzelner Komponenten spiegeln, heißt es von Seiten ZF.

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