Volvo Trucks hat ein weiteres Marketingkapitel aufgeschlagen. Um sein neues „I-Shift-Crawler“-Getriebe mit Kriechgängen zu promoten, hat der schwedische Nutzfahrzeughersteller ein spektakuläres Video gedreht. Zu sehen seit 12. April auf youtube.com
Das Video ist im Hafen von Göteborg, Schweden, gedreht worden. Im Mittelpunkt steht eine Komponente, die man während des Video nicht zu sehen bekommt: Das I-Shift-Crawler-Getriebe. Das ermöglicht extrem niedrige Geschwindigkeiten von 0,5 bis 2,0 km/h und ein selbstständiges Anfahren aus dem Stand mit einem Gesamtzuggewicht von 325 Tonnen. Das ist für einen Serien-Lkw mit automatisiertem Getriebe eine einmalige Leistung, lässt Volvo wissen.
Im Video treibt man die Anforderungen auf die Spitze. Ein 300 Meter langer Lastzug wird gebildet, bestehend aus 20 Containerchassis. Auf den zusammengekoppelten Anhängern: 40 mit Ersatzteilen beladene Container. Zusammen mit dem Lkw wiegt der Zug 750 Tonnen. Das entspricht 150 ausgewachsenen Elefanten oder vier 747 Boeing Jumbojets.
Die Aufgabe: Mit einem Volvo FH16 mit 750 PS, der neben dem Crawler-Getriebe noch mit den stärksten Achsen aus der Volvo-Produktpalette ausgerüstet wurde, sollen aus dem Stand 750 Tonnen 100 Meter gefahren werden. Am Steuer sitzt Magnus Samuelsson, ehemaliger Gewinner des Titels „World’s Strongest Man“. „Das Gefühl, die physikalischen Grenzen herauszufordern und zu besiegen, ist kaum mit etwas zu vergleichen. Ich habe im Laufe der Jahre viele harte Wettkämpfe erlebt, aber diese Challenge schlägt alles“, sagt Magnus Samuelsson.
Und dass es schließlich gelingt, ist - ohne etwas Vorwegzunehmen – natürlich klar. Schließlich ist es ein Marketingvideo und keine Live-Sendung. Spannend ist noch der Blick auf die technischen Details, die diesen Mega-Transport möglich gemacht haben. Um dem Druck auf der Antriebsachse standzuhalten, wurde die Platte unter dem fünften Rad verstärkt. Außerdem musste die Antriebsachse mit 40 Tonnen belastet, um genügend Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn zu erzeugen. Vor der Durchführung des Versuchs mussten mehrere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Zum Beispiel wurden die Kupplungen zwischen den 20 Anhängern gründlich überprüft und der Luftdruck in allen 204 Reifen genau eingestellt.
(tpi)
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