Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) besitzt rund 1.500 Fahrzeuge. Beispiele für auf dem Vorfeld eines Flughafens eingesetzte Gefährte sind Shuttlebusse, Zugmaschinen, Förderbandwagen und so genannte Pushbacks, also leistungsstarke Flugzeugschlepper. Bis 2050 will die Betreibergesellschaft den Airport klimaneutral betreiben und orientiert sich eigenen Angaben zufolge hierbei an der Nachhaltigkeitsstrategie fairport STR.
Nicht zuletzt durch das aktuelle Projekt "scale up! emissionsfreie Flughafenflotte" sind die Schwaben auf einem guten Weg, wie auch das Öko-Institut in einer Mitteilung bescheinigt: Das Institut begleitet das im September 2016 gestartete und bis August 2019 andauernde Projekt zur Neuanschaffung von 40 Elektrofahrzeugen. Einem Zwischenfazit zufolge konnte durch die schrittweise Umstellung bereits 22 Prozent des Energiebedarfs des Fuhrparks eingespart werden. Die Passagierbus- und Gepäckschlepper-Flotte sei bereits komplett elektrisch, erklärte die FSG gegenüber PROFI Werkstatt.
Die gesamte E-Flotte umfasst derzeit 16 Busse vom Typ eCobus3000, sieben Förderbandwagen des Anbieters Mulag, den Frachtschlepper EFZ NT50, 21 Gepäckschlepper Volk NT30 Long Range und je einen Gepäckschlepper EFZ 30NT ULR Li-Ion sowie den Highloader Champ70SE. Bereits 1991 setzte die Flughafengesellschaft in Stuttgart die erste Generation eines verbrauchsarmen Hybrid-Gepäckschleppers auf dem Vorfeld ein und legte damit den Grundstein für eine Umstellung in Richtung Elektrifizierung. Seither lautet die Devise: Wo immer es Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Betriebssicherheit ermöglichen, setzt der Flughafen Stuttgart auf Elektromobilität.
Dies hat auch Auswirkungen auf die Flughafen-eigene Werkstatt. Das Serviceteam betreut die Reparaturen und Wartungen sowohl der 400 PS leistenden Pushbacks als auch im Zuge des Werkstatt-Projekts "Stop Over" die Restauration von privaten Oldtimern der Flughafenbediensteten, erklärte das Unternehmen. Im Zuge der elektromobilen Erweiterung musste entsprechende Werkstattausrüstung und Werkzeug angeschafft werden. Zudem justierte die Abteilung Fahrzeuge der FSG im Bereich der Aus- und Weiterbildung nach: So würden die Kfz-Mechatroniker/ -innen in zwei Fachrichtungen ausgebildet: System - Hochvolttechnik sowie Kfz-Technik, hieß es.
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