Werbung
Werbung

Mahle RemotePRO bietet freien Werkstätten erweiterte Funktionen

Mit einem Zusatz-Diagnosegerät will der Automobilzulieferer freien Werkstätten die aufwendige Fehlersuche an Fahrzeugen erleichtern. Die Ergänzung zu Mahle TechPRO und Brain Bee Connex kann auch auf OEM-Daten zugreifen.

RemotePRO erweitert den Funktionsumfang der Diagnosegeräte Mahle TechPRO und Brain Bee Connex. | Bild: Mahle Aftermarket.
RemotePRO erweitert den Funktionsumfang der Diagnosegeräte Mahle TechPRO und Brain Bee Connex. | Bild: Mahle Aftermarket.
Werbung
Werbung
Claudia Leistritz

Universal-Diagnosegeräte stoßen bisweilen an ihre Grenzen, wenn komplexere Diagnoseverfahren anstehen. Mit einem neuen Diagnosegerät will Mahle freien Werkstätten den gleichen Spielraum ermöglichen, wie er den Vertragswerkstätten zur Verfügung steht. Es dient als Ergänzung bestehender Anwendungen und erlaubt die Ferndiagnose von Fahrzeugen wie auch den Zugriff auf die Daten der Originalhersteller. Das vermeldet der Geschäftsbereich Mahle Aftermarket des Stuttgarter Technologiekonzerns. RemotePRO dient als Ergänzung zum Universal-Diagnosegerät TechPRO beziehungsweise Brain Bee Connex und soll ab Februar 2023 erhältlich sein.

Konkurrenzloser Datenzugang

Laut Anbieter deckt das Gerät noch mehr Hersteller ab als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Freie Werkstätten seien damit genauso wie Vertragswerkstätten in der Lage, komplexe Diagnosen und Serviceroutinen durchzuführen. Außerdem könnten per Chat oder Hotline Spezialisten zur Begleitung des Diagnoseverfahrens kontaktiert werden. „RemotePRO“ diene somit als ideale Ergänzung zu den Universalgeräten TechPRO von Mahle und Connex von Brain Bee, heißt es.

Mehr Funktionen

Wenn Hersteller-Diagnosegeräte gefragt sind, weil die den Grundbedarf abdeckenden Universal-Anwendungen nicht über die gleiche Ausstattung verfügen, können unter umständen Remote-Diagnosegeräte abhelfen. Sie vereinen die Daten und Funktionen mehrerer Herstellergeräte virtuell auf einem Server. So wird freien Werkstätten die Diagnose bei schwierigen Sachverhalten oder an seltenen Fahrzeugmodellen ermöglicht, da sie Zugang zum gleichen Funktionsumfang erhalten, wie er Markenwerkstätten zur Verfügung steht.

Von den damit ermöglichten Arbeitsprozessen nennt Mahle zum Beispiel folgende: Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers, Kalibrierung, Progammierung und Wartung verschiedener Systeme im Fahrzeug, Anlernen von Fahrzeugschlüsseln oder Diagnose von atypischen und „exotischen“ Fehlersituationen.

Die Leistungen der Hersteller werden dann nach dem an der tatsächlichen Nutzung orientierten „pay per use“- Prinzip abgerechnet. „So können die freien Werkstätten diese Kosten direkt und transparent an ihre Kunden weitergeben“, schreibt der Hersteller. Die Kunden profitierten dann natürlich von dessen erweiterter Expertise und den damit eröffneten technischen Möglichkeiten für ihre freie Werkstatt.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung