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Cojali: Steuergeräte reparieren statt neu kaufen

Der spanische Anbieter von Komponenten und Diagnoselösungen für Nutzfahrzeuge entwickelt eine Multimarken-Simulationsbank zur Überprüfung und Reparatur von elektronischen Steuergeräten.

Das Jaltest ESB von Cojali kann die Funktionen von Nutzfahrzeug-Steuergeräten überprüfen, Fehler erkennen und zugleich Anleitungen zur Reparatur geben. | Bild: Cojali.
Das Jaltest ESB von Cojali kann die Funktionen von Nutzfahrzeug-Steuergeräten überprüfen, Fehler erkennen und zugleich Anleitungen zur Reparatur geben. | Bild: Cojali.
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Claudia Leistritz

Auch Nutzfahrzeuge, Land- und Baumaschinen sind mittlerweile oft mit einer ganzen Reihe an elektronischen Steuergeräten bestückt. An Reparaturen solcher Komponenten besteht eine wachsende Nachfrage. Aus diesem Grund, so meldet das spanische Unternehmen Cojali, wurde die Multimarken-Simulationsbank Jaltest ESB (ECU Simulation Bench) zur Überprüfung dieser Steuerkomponenten entwickelt. Das Gerät kann laut Hersteller, neben seinen Diagnose- und Prüfungsfunktionen, die elektronischen Steuergeräte auch reparieren.

Fehler erkennen und beheben

Laut Beschreibung dient die Anwendung einer Diagnose des ECU (Electronic Control Unit; Steuergerät). Zusätzlich ist in der Jaltest ESB eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reparatur verschiedener Störungen an elektronischen Steuereinheiten und eine Anzeige der Produktdaten der zu ersetzenden Komponenten enthalten. Das Simulieren aller Eingangssignale und das Lesen der Ausgangssignale dient dann zur abschließenden Funktionsüberprüfung des Geräts.

Mit Reparatur sparen

Das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge seit über dreißig Jahren zu den führenden Herstellern von Komponenten und Elektroniklösungen für Nutzfahrzeuge zählt, wertet sein Jaltest ESB als ideales Instrument zur Erschließung neuer Geschäftszweige: „Steuergeräte/ECUs (selbst) reparieren, ohne auf Dritte zurückgreifen zu müssen“.

Die Entwicklung könne zudem große Dienste leisten in einer Zeit, in der der Mangel an elektronischen Bauteilen die Nachfrage an Reparaturen in die Höhe treibt. Auch gestalte sich die Anschaffung der Diagnose- und Reparaturlösung schneller, billiger und umweltfreundlicher als der Kauf eines neuen Steuergeräts.

Über 3.000 Referenzen der wichtigsten Marken

Zudem werde, um eine möglichst breite Abdeckung zu erreichen, in Verbindung mit dem Multimarken-Diagnosetool von Cojali, Jaltest Diagnostics, das Jaltest ESB stetig aktualisiert. Damit sei das Produkt „derzeit in der Lage, die häufigsten Störungen von mehr als 3.000 ECU-Produktreferenzen der wichtigsten Marken von Nutzfahrzeugen, Land- und Baumaschinen“, zu beheben.

Als nur wenige Beispiele zur Fehlerbehebung nennt der Anbieter Einspritzstörungen in Motorsystemen, Störungen bei der Aktivierung oder Deaktivierung von Lichtern, Probleme mit den Anzeigenadeln und Displays von Kombiinstrumenten sowie Störungen in der CAN-Kommunikation zwischen verschiedenen Steuergeräten.

Umfangreiche Unterstützungsfunktionen

Das Jaltest ESB enthält eine Simulationsdatenbank und zudem 100 Stunden technische Unterstützung sowie 160 Stunden Schulung. Damit, heißt es, ziele man „ein Maximum an technischer Spezialisierung“ an und wolle die im ersten Jahr notwendige Unterstützung zur Verfügung stellen.

Cojali hat seinen Sitz im zentralspanischen Campo de Criptana und bietet seine Produkte in den drei Geschäftszweigen Cojali Parts für Nfz-Komponenten, Jaltest Solutions vor allem für digitale Anwendungen sowie Cojali OEM Solutions als Angebot maßgeschneiderter Entwicklungen für Hersteller an.

Das Unternehmen beschäftigt rund 550 Mitarbeiter und verfügt über drei Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien und den USA. Fünf Verkaufsniederlassungen sind zudem in Deutschland, Russland, der Türkei, Mexiko und Indien lokalisiert. Händler sitzen weltweit in 135 Ländern.

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