Als einer der großen freien Zusammenschlüsse des Kfz- und Nfz-Teilegroßhandels im deutschen Markt vereint die Mannheimer Carat-Gruppe rund 120 Gesellschafter unter ihrem Dach. Nun wurde mit der AHG-Autoteile GmbH bereits zum 1. August 2024 ein neuer Teilhaber aufgenommen. Das baden-württembergische Unternehmen ist auf den Vertrieb von Dieselpartikelfiltern und Katalysatoren spezialisiert.
AHG Autoteile hat ihren Sitz in Böblingen südwestlich von Stuttgart und ist seit über 15 Jahren auf dem Gebiet der Abgastechnik tätig. Zum Angebot gehört eine breite Auswahl an Dieselpartikelfiltern (DPF) sowie Katalysatoren, die dem Schutz der Umwelt vor schädlichen Emissionen dienen. Nach eigenen Angaben werden die Komponenten zum Teil auch selbst gefertigt.
Experte für Dieselpartikelfilter und Katalysatoren
Laut Carat-Pressemeldung wird das Unternehmen mit seinem Team aus 40 Mitarbeitern neben der Expertise in Abgastechnik eine ausgeprägte Kundenorientierung in die Gesellschaftergruppe einbringen. Zudem setzt der Experte für Abgastechnik auf kontinuierliche Erweitertung seines Sortiments entsprechend der im Wandel befindlichen Marktbedingungen. Für die Steuerung der Abläufe auf 15.000 Quadratmetern Lagerfläche sorgt eine eigene Logistik, die eigenen Angaben zufolge schnell auf Kundenanforderungen reagieren und kurze Lieferzeiten einhalten kann. Jährlich verkauft das Unternehmen rund 800.000 Teile. Auf der Website versichert der Anbieter:
„Unsere effizienten Prozesse ermöglichen es uns, flexibel und zuverlässig zu agieren, wodurch wir Ihnen stets die benötigten Produkte zeitgerecht bereitstellen können.“
AHG Autoteile sei also für die Anforderungen des modernen Automotive Aftermarket bestens gerüstet, heißt es seitens Carat. Der AHG-Geschäftsführer Janchir Zainou stellt die Vorteile für den eigenen Betrieb heraus, als Mitglied einer größeren Vereinigung im Kfz-Teilehandel zu agieren:
„Die Kooperation ermöglicht uns den Zugriff auf ein breites Netzwerk an Lieferanten sowie die umfangreichen Dienstleistungen der Carat Unternehmensgruppe.“
Vielfältiger Nutzen aus der Carat-Kooperation
Neben den besseren Einkaufsbedingungen profitiert AHG durch die Verbindung mit Carat, einer der nach eigenen Angaben führenden Kooperationen im Automotive Independent Aftermarket, zum Beispiel von folgenden Angeboten: so werden IT-Daten durch die hausinterne IT-Abteilung direkt in den Teilekatalog integriert und die Gesellschafter haben Zugriff auf umfassende Marketingmaßnahmen, um beispielsweise die Vertriebsaktivitäten optimieren und die Kunden gezielter ansprechen zu können.
Dazu besteht für die Teilhaber aber ebenso auch Zugriff auf eine ansehnliche Auswahl an Werkstattausrüstung, betont Carat. Und durch das Eingebundensein in die Gruppe besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, bei Vertriebsveranstaltungen den Kundenkreis zu erweitern und zu festigen. Einen weiteren Vorteil bildet das breite Netzwerk an namhaften Lieferanten, das mit der Einkaufskooperation verbunden ist.
Die Carat-Website listet hier unter anderem Sonax, Meyle, Schaeffler, ZF, Bosch, Varta, Liqui Moly, Mahle oder Mann Filter; und auch die Ersatzteilverfügbarkeit, heißt es, soll ausgezeichnet sein, da Carat über mehrere Versorgungsstandorte verfügt, die „jederzeit Zugang zu benötigten Produkten garantieren.“ So werde eine „konstante und pünktliche Belieferung für alle freien Werkstätten“ gewährleistet.
Carat ist nach eigenen Angaben verbunden mit einem Händlernetz von über 500 Kfz-Teile-Großhändlern, die sich auf mehr als 2.800 Vertriebsstellen vor allem in Deutschland, sowie mit Österreich und der Schweiz im gesamten deutschsprachigen Raum verteilen.
Carat-Marktpräsenz gestärkt
Aber auch die Teilekooperation selbst hat etwas von dem Verbund mit dem Abgastechnikexperten AHG, der seine Innovationskraft und spezialisiertes Produktangebot in seinem Fachgebiet einbringe. Das Unternehmen arbeitet eigenen Aussagen zufolge mit führenden Automobilherstellern und Werkstätten zusammen: stets auf dem neuesten Stand der Technik und in der Lage, auch maßgeschneiderte Lösungen zu bieten, würden so die geforderten Umweltvorgaben erfüllt und zugleich die Leistung der Fahrzeuge optimiert. Carat-Geschäftsführer Christian Gabler sagt:
„Die Aufnahme der AHG-Autoteile GmbH ist für uns ein bedeutender Schritt, um den Bedürfnissen unserer Werkstätten noch besser nachzukommen, indem wir unser Netzwerk weiter ausbauen und so unsere Marktpräsenz stärken.“
Für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, um „die Zukunft des Automotive Aftermarket aktiv mitzugestalten“ und angesichts der stetigen Herausforderungen dennoch zu wachsen und erfolgreich zu sein, so betont Carat, müsse man in Zusammenschlüssen gemeinsam neue Wege finden. In dieser Hinsicht stelle die Erweiterung der Kooperation einen zukunftsweisenden Schritt dar, der „beide Unternehmen strategisch voranbringt“.
Carat ist auch Gründungsmitglied von Autodistribution International (ADI), einer nach eigenen Angaben „ersten und führenden internationalen Kooperationen von Kfz-Großhandelsunternehmen“ mit Hauptsitz in Belgien. Die Vereinigung bildet sich aus insgesamt 24 Partnern in 48 Ländern, der 600 Vertriebshändler, 3.000 Verkaufsstellen und 10.000 Reparaturwerkstätten angeschlossen sind. Daneben pflegt Carat weitere Kontakte zu verschiedenen nationalen und internationalen Verbänden des Independent Aftermarket.
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