Das Berliner Unternehmen hat angekündigt, ein entsprechendes Versorgungsnetz aufzubauen und dafür bereits das Schweizer Energieunternehmen Energie 360° als Investor mit ins Boot geholt. Nachdem nun noch die Europäische Kommission die Mittel bewilligt hat, um bis zu 50 Prozent der Investitionen zu fördern, beginnt Liquind damit, die benötigten Anlagen aufzubauen und entwickelt eine Strategie für einen europaweiten Rollout seines Konzepts.
Ziel sei, die Lücke zu schließen zwischen dem Import von LNG und der Abnahme durch Endkunden aus der Binnenschifffahrt und der Logistik, also dem Lkw-Verkehr, so die Mitteilung des Unternehmens. Hierzu würden entlang der großen deutschen Wasserstraßen Distributionsläger entstehen, die einen Einsatz von LNG als Treibstoff auf den Bundeswasserstraßen ermöglichten. Ausgehend von diesen Hubs werde Liquind die Knotenpunkte des Straßenverkehrs beliefern. Die ersten beiden LNG-Standorte inklusive Lagerstätten und Stationen für die Endkundenabgabe sind in Mannheim und Duisburg geplant.
(ha)
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