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Mewa SaCon: Putztücher sicher handhaben

Das Textilsharing-Unternehmen lagert und transportiert die unter Umständen mit gefährlichen Substanzen kontaminierten Putztücher für sein Mehrwegsystem in speziellen Sicherheitscontainern.

Mewa Saftey Container sind stapelbar und palettentauglich; zugleich erlauben integrierte Räder und Griffbügel den einfachen Standortwechsel. | Bild: Mewa.
Mewa Saftey Container sind stapelbar und palettentauglich; zugleich erlauben integrierte Räder und Griffbügel den einfachen Standortwechsel. | Bild: Mewa.
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Claudia Leistritz

Gebrauchte Putztücher, Schutzkleidung oder Ölauffangmatten, die Mewa im Auftrag von Werkstattkunden und Unternehmen einsammelt, säubert und wieder zur Verfügung stellt, unterliegen bestimmten Sicherheitsbedingungen für Lagerung und Transport. Die teilweise mit problematischen oder feuergefährlichen Substanzen getränkten Textilien könnten sich im ungünstigen Fall sonst beispielsweise auch selbst entzünden.

Daher gehört zum obligatorischen Umgang mit solchen Stoffen beim  Putztuchsystem von Mewa die Lagerung der verschmutzten Produkte in zertifizierten Safety Containern „SaCon“.

Für ein sicheres Handling, so das Unternehmen, wurde dieser Container nach den Anforderungen im Europäischen Übereinkommen für den grenzüberschreitenden Transport von Gefahrgut ADR (Accord européen relativ au transport international des marchandises dangereuses par route) vom TÜV geprüft; zudem ist er zugelassen von der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), einem Teilbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Verschiedene Tests

Die Prüfungen für die Sicherheitscontainer beinhalten beispielsweise, ob die Geräte einen Sturz aus größerer Höhe unbeschadet überstehen; aber auch der Stapeldruck sowie die korrekte Wandstärke werden kontrolliert. Zudem, so das Wiesbadener Unternehmen für Textilmanagement, würden die Behälter intern regelmäßig erneut anhand der Vorgaben getestet – eine Maßnahme, die externe Organisationen wiederum überwachten.

Vielfache Funktionen, ergonomisch

Laut Pressebericht sind die Safety Container stapelbar und palettentauglich und können mit den integrierten Rädern und einem Griffbügel leicht bewegt werden. Zusätzlich wird das Schließsystem „SaCon-fix“ angeboten, ein GS („Geprüfte Sicherheit“)-zertifizierter Schutz mit EG-Baumusterprüfbescheinigung, das den Angaben zufolge ein einfaches Öffnen der Container per Fußpedal sicherstellt. Für das selbsttätige, zugleich luftdichte und somit brandsichere Schließen des Deckels sorge ein automatisches Liftsystem.

„Die Container bestehen aus dem Kunststoff HDPE, der als besonders sicher und widerstandsfähig gilt“, sagt Michael Ballermann, Leiter Technik Service bei Mewa. Ein besonderer Vorteil gegenüber Metallbehältern liege im geringeren Gewicht, durch das sie sich auch ergonomisch besser handhaben ließen.

Zwei Ausführungen

Der Safety Container, produziert von dem Mewa-Tochterunternehmen RS Kunststoff, wird in zwei Versionen angeboten: einmal als SaCon und einmal als SaCon Antistatik. Letzterer eignet sich laut Angaben für explosionsgeschützte Bereiche und wird bei der Verwendung von Lösemitteln mit Flammpunkten unter 55 Grad Celsius empfohlen. 

Alle SaCon-Container werden laut Anbieter turnusmäßig auf Verwendbarkeit überprüft und unterliegen einer maximalen Verwendungsdauer nach ADR-Bestimmungen; danach werden sie durch zertifizierte Unternehmen umweltgerecht recycelt.

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