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VW e-Delivery soll auch nach Europa kommen

Elektrisch angetriebener Verteiler-Lkw soll oberhalb des e-Crafter ansetzen und von 3,5 bis 13,5 Tonnen das Distributionssegment bedienen. VW Nutzfahrzeuge-Design, 200 Kilometer Reichweite, Allison-Zweigang-Automatik.
Bleibt in der Familie: Der e-Delivery trägt typische Merkmale der E-Fahrzeuge von VW, allem voran die blaue LED-Leiste in den Scheinwerfern. | Foto: VW Truck
Bleibt in der Familie: Der e-Delivery trägt typische Merkmale der E-Fahrzeuge von VW, allem voran die blaue LED-Leiste in den Scheinwerfern. | Foto: VW Truck
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Thomas Pietsch

Im Rahmen eines Innovations Tages der Volkswagen Nutzfahrzeug-Gruppe hat VW zum ersten Mal einen rein elektrisch angetriebenen Verteiler-Lkw oberhalb des für Ende dieses Jahres angekündigten e-Crafters präsentiert. Der neue elektrische Leicht-Lkw heißt e-Delivery und wird bei Volkswagen Caminhões e Ônibus in Brasilien gebaut. Entwickelt wurde der Distributions-Lkw mit neuer Kabine in Hannover. Die Familienähnlichkeit innen wie außen zu T6 und Crafter ist auch kaum zu übersehen.

 Während die konventionellen Diesel-Versionen des Delivery bereits in Südamerika ausgeliefert werden,  ist mit der E-Version erst 2020 zu rechnen. Der e-Delivery wird ein wahrer World-Truck sein: in über 30 Ländern soll er weltweit Kunden finden, darunter auch in Deutschland - so der Plan. Die Gewichts-Range reicht vom 3,5 bis 13,5 Tonnen Gesamtgewicht sowohl für die Diesel- als auch für die E-Version. Nach Europa wird voraussichtlich nur die E-Version ihren Weg finden, gänzlich ausschließen wolle man aber einen Vertrieb der Dieselversionen nach Europa nicht.

 Der Aktionsradius des e-Delivery soll in jeder Gewichtsvariante mindestens 200 Kilometer betragen. Die Batteriepacks sind deshalb in ihrer Größe modular ausgeführt und beginnen bei 80 kWh. Die maximale Batteriekapazität soll 170 kWh betragen. Um sowohl einen weiten Geschwindigkeitsbereich als auch eine gute Bergsteigefähigkeit abdecken zu können, ist der e-Delivery mit einem Getriebe im Antriebsstrang ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Allison-Wandlerautomatik, bei der allerdings nur zwei Gangstufen aktiviert sind.  Grund hierfür: Es gibt auf dem Markt kaum Zweigang-Getriebe für elektrifizierte Antriebsstränge, das Allison-Getriebe habe sich hier als die günstigste Lösung abgezeichnet. (rod)

(tpi)
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