Werbung
Werbung

Kfz-Betriebe leisten wichtigen Beitrag zur Ladeinfrastruktur

Die Kfz-Branche wappnet sich nicht nur für die elektromobile Zukunft, sondern arbeitet aktiv am Wandel. Einer ZDK-Umfrage zufolge bieten 25 Prozent der Kfz-Betriebe eigene Ladestationen. Häufig sind Probefahrten möglich.
Werbung
Werbung
Martin Schachtner

Kfz-Betriebe rüsten sich nicht nur für eine elektromobile Zukunft, sie treiben diese teils auch voran: Jeder vierte Kfz-Betrieb betreibt demnach eine eigene Elektro-Ladestation, wie die Umfrage "Kfz-Gewerbe 2020plus" unter 454 Kfz-Unternehmen ergab. Die Befragung geht vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) aus und wurde von der Unternehmensberatung BBE Automotive unterstützt.

Laut ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk sei die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur neben der Vermarktung von Elektromobilen sowie der Beratung zu Produkten und Technologie ein wesentlicher Beitrag der Autohäuser und Werkstätten, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Jedes zweite Autohaus und zwölf Prozent der freien Werkstätten bieten Probefahrten mit Elektroautos an, teilte der Branchenverband mit. Und weiter: Viele Betriebe ermöglichen indirekte Probefahrten, indem sie E-Autos als Vorführwagen, Ersatzwagen oder im Zuge ihrer Carsharing-Angebote einsetzen - nicht nur im Pkw-Bereich.

Wandel des Werkstattgeschäfts

Die Mehrheit der Kfz-Betriebe (66 Prozent) rechnet durch die Zunahme der Stromer mit einer Veränderung des Werkstattgeschäfts. Der Umfrage zufolge sind sich die Betriebe bewusst, dass Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb weniger häufig gewartet werden müssen. Viele der Befragten reagieren darauf und bauen zusätzliche Expertise auf: Gemäß ZDK-Angaben sind heute 41 Prozent der Autohäuser und 34 Prozent der freien Werkstätten als Fachbetrieb für Hybrid- und Elektrofahrzeuge zertifiziert.

(msc)
Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung