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Europaweites 350-kW-Schnelladenetz für Elektrofahrzeuge

In München ist das Projekt „Ultra-E“ angelaufen, dessen Ziel der europaweite Ausbau eines Ulta-Schnelladenetzes mit 350 Kilowatt für Langstrecken-Elektrofahrzeuge ist.
 Die neuen Ladestationen sollen mit dem bereits existierenden 50-Kilowatt-Schnellladenetz vollständig kompatibel sein. (Foto: Nissan)
Die neuen Ladestationen sollen mit dem bereits existierenden 50-Kilowatt-Schnellladenetz vollständig kompatibel sein. (Foto: Nissan)
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Redaktion (allg.)

Neben einer bereiten Allianz von Energieunternehmen, Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern, einer Roaming-Plattform und öffentlichen Institutionen, ist die „Connecting Europe Facility” der Europäischen Union als Kofinanzierer an dem Projekt beteiligt. 25 Ultra-Schnellladestationen mit CCS-Stecker und einer Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt wollen die Initiatoren an den TEN-T-Netz-Korridoren erreichten, um Niederlande, Belgien, Deutschland und Österreich sollen e-mobil zu verbinden. Ziel sei auch, die Technik der Ultra-Schnellladung für Nutzfahrzeuge, Busse und Pkw zu testen.

Es geht darum, mit den Ladestationen, die mit dem bereits existierenden 50-Kilowatt-Schnellladenetz vollständig kompatibel sind, die vorhandene Infrastruktur für die jetzigen und die kommenden Elektrofahrzeuge zu erweitern. Es gehe darum, Elektromobilität auf der Langstrecke und über Grenzen hinweg zu ermöglichen. Das Projekt sei ein erster Schritt zum europaweiten Ausbau von Ultra-Schnelllade-Infrastruktur für die Langstreckenfahrzeuge, die ab 2018 auf den Markt kommen werden. Für Marcus Groll, Director High Power Charging bei der projektbeteiligten Allego, ist ein erster Grundstein für ein europaweites Ultra-Schnellladenetz zu gelegt.

Und Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender des österreichischen Stromunternehmens Verbund, freut sich. „Mit vier Ultra-Schnellladestationen in Österreich für die neueste E-Auto-Generation verstärken wir das landesweite Smatrics-Hochleistungs-Ladenetz und dynamisieren die Dekarbonisierung des Verkehrssektors mit Strom aus erneuerbaren Energien.“

Die Ultra-Schnellladestationen werden in einem Abstand von etwa 120 bis 150 Kilometern entlang von TEN-T Netzwerk-Korridoren errichtet, von Amsterdam und Brüssel über München nach Wien und Graz. Die Gesamtlänge der damit abgedeckten Korridore beträgt mehr als 1.100 Kilometern. Damit wird es zum ersten Mal möglich sein, 100 Prozent elektrisch auf der Langstrecke in Europa zu fahren.

 

(jr)
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