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Elektroantrieb im Wattenmeer: Spedition liefert mit MAN eTGE

Im von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Gebiet an der deutschen Nordseeküste werden die Kunden nun auch mit alternativ betriebenen Fahrzeugen beliefert. Die Insel-Spedition hat ihren Fuhrpark auf der Insel Norderney um drei vollelektrisch betriebene MAN-Transporter erweitert.

Ohne Emissionen durch sensible Natur: MAN eTGE auf der Insel Norderney. | Bild: MAN Truck & Bus.
Ohne Emissionen durch sensible Natur: MAN eTGE auf der Insel Norderney. | Bild: MAN Truck & Bus.
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Claudia Leistritz

Die ostfriesische Insel Norderney liegt im niedersächsischen Wattenmeer an der Nordseeküste, das seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Insel ist für Urlauber auch als Luftkurort und Heilbad attraktiv. So zählt die traditionsreiche Insel-Spedition Johann Fischer in Rücksicht auf die Umwelt nun seit einigen Monaten auch drei MAN eTGE zu ihrem durchgehend aus MAN-Gefährten bestehenden Fuhrpark: Insgesamt 35 Fahrzeuge des Münchner Nutzfahrzeugherstellers nennt die Spedition ihr eigen, darunter auch einige Sattelzugmaschinen.

Vorbildfunktion

Spediteur Georg Fischer, der die Inselspedition in vierter Generation führt, will mit Aufnahme der E-Transporter für die als äußerst umweltbewusst geltenden Urlauber der deutschlandweit bekannten Insel ein Signal setzen und als Vorbild dienen. Er sei einer der ersten Firmen auf der Nordseeinsel „die auf Elektromobilität umsteigen“, heißt es im Pressebericht. „Wenn wir hier mit gutem Beispiel vorangehen, dann strahlt das aus“, sagt Georg Fischer.

Per Fähre zur Insel

Das Transportunternehmen dient als „Empfangsspediteur“ für die Insel Norderney sowie die anderen ostfriesischen Inseln und verteilt hauptsächlich Waren entlang der Nordseeküste. Ein großes Lager betreibt Fischer in der Stadt Norden unweit der Küste am Festland. Dort liefern die anderen Speditionen ihre Ware ab, Fischer bringt diese dann von Montag bis Samstag mit eigenen Fahrzeugen auf die Fähren, die zur Insel übersetzen.

Auch der Lieferdienst für Lebensmittel- und Dorgeriemarktketten gehört zu seinen Aufgaben. Dafür holt er die Ware aus deren Zentrallagern ab und bringt sie zu den Filialen auf der Insel. Seine Fahrzeuge, die auf die Insel-Belieferungen spezialisiert sind, transportieren auch Baumaterial. Für die Spedition als Fahrer oder in den Lagern in Norden und auf Norderney sind insgesamt 85 Mitarbeiter angestellt.

Große Lieferungen aufgeteilt

Auch größere Lkw dürfen zwar per Fähre zur Insel gebracht werden, dort dann aber nicht fahren. Die Lieferung muss dann also direkt am Warenlager am Norderneyer Hafen umgschlagen und von den Sattelzügen auf mehrere kleinere Transporter verteilt werden. Unter anderen liefern dann auch die batterie-elektrisch betriebenen eTGE Getränke, Lebensmittel oder Pakete, teilweise durch enge Gassen zu den Hotels, Pensionen oder Geschäften; aber auch das Reisegepäck der Feriengäste wird mit den Elektro-Transportern zum Feriendomizil gebracht.

Ideale Reichweite und Komfort

Georg Fischer schätze die E-Fahrzeuge als ideale Ergänzung seines Fuhrparks, berichtet MAN. Gerade für die relativ kurzen Strecken auf der Insel sei die Reichweite von bis zu 130 Kilometern „absolut ausreichend“. Eine Batterieladung der an den Wallboxen am Warenlager geladenen E-Transporter reiche oft für zwei volle Arbeitstage. Einen weiteren Vorteil stelle der leise Betrieb dar: die auf der Insel Norderney Ruhe suchenden Touristen würden dadurch laut Fischer kaum gestört. Zum Handling sagt er:

„Man gewöhnt sich schnell an den elektrischen Antrieb. So ein vollelektrischer Transporter hat ja keine Gangschaltung und bringt die volle Leistung auf die Achse.“

Und den auch beim eTGE anzutreffenden Komfort sei er schon seit vielen Jahren von dem Münchner Truckhersteller gewohnt: „Ich bin absolut überzeugt von der Qualität meiner MAN-Fahrzeuge, der Verarbeitung, der Zuverlässigkeit – da quietscht und knarrt nichts.“

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