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E-Fahrzeug-Fertigung: Volkswagen automatisiert Werke

In großen Schritten treibt der Volkswagen Konzern die „Transformation ins mobile Elketrozeitalter“ nun bei der Fertigung seiner Pkw und Nutzfahrzeuge voran. Künftig sollen Roboter in den Werken Emden, Hannover und Chattanooga E-Autos bauen.

Das Volkswagen Werk Emden. Die Marken Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge beschleunigen dei Transformation ins mobile Elektrozeitalter. Jetzt wurden mehr als 2.200 neue Roboter für die geplante Fertigung von E-Autos in Emden, Hannover und Chattanooga bestellt. Foto: Volkswagen.
Das Volkswagen Werk Emden. Die Marken Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge beschleunigen dei Transformation ins mobile Elektrozeitalter. Jetzt wurden mehr als 2.200 neue Roboter für die geplante Fertigung von E-Autos in Emden, Hannover und Chattanooga bestellt. Foto: Volkswagen.
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Claudia Leistritz

Um seine Werke zur Produktion von E-Fahrzeugen der Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) unter den modernsten Bedingungen fit zu machen, hat der Konzern laut Pressebericht bereits über 2.200 Roboter bestellt. Rund 1.400 davon stammten vom japanischen Hersteller Fanuc und seien für die Fertigung in den Werken Emden und im US-amerikanischen Chattanooga gedacht, weitere etwa 800 kämen vom Schweizer Hersteller ABB für den Einsatz in Hannover.

Dort sollen die Roboter dann vor allem Karosserien bauen und Batterien montieren. Die Vorbereitungen der Produktionsstandorte auf den Einsatz mit modernster Technik liefen bereits, so VW. Gefertigt wird dann laut Bericht ab 2022 der vollelektrische SUV (Sport Utility Vehicle) ID.4 in Chattanooga und Emden, der „VW Bulli“ als Elektroversion ID.BUZZ bei VWN in Hannover.

Die Standorte in Emden und Chattanooga gehörten dann zu den modernsten Fertigungsstätten der Automobilindustrie, meint Christian Vollmer, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen. Um dieses Ziel zu erreichen habe man mit der Digitalisierung und Automatisierung „auch in diesen Zeiten“ in die neuesten Technologien investiert.

Mit Fertigungsbeginn des ID.BUZZ ab 2022 würden dann auch alle anderen am Standort Hannover produzierten Modelle von der Modernisierung profitieren, so Josef Baumert, Vorstand für Produktion und Logistik bei VWN. Bis 2024 will der Konzern außerdem weitere 33 Milliarden Euro einsetzen, unter anderem um die drei genannten Werke weiter zu modernisieren und auf dem Gebiet der Elektromobilität Weltmarktführer zu werden, so VW.

Der Konzern: Der Volkswagen Konzern hat seinen Sitz in Wolfsburg und ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit, europaweit der größte Automobilproduzent. Zum Unternehmen gehören zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern: Volkswagen Pkw, Audi, Seat, Škoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Pöorsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Das Angebot reicht bei Pkw vom Kleinwagen bis zur Luxusklasse, unter der Marke Ducati werden Motorräder gefertigt. Bei leichten und schweren Nutzfahrzeugen reicht das Spektrum vom Pick-up bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.

Weltweit beschäftigt der Konzern eigenen Angaben zufolge 671.205 Mitarbeiter, die jeden Tag im Durchschnitt 44.567 Fahrzeuge produzieren oder weitere fahrzeugbezogene Dienstleistungen erbringen. Seine Fahrzeuge bietet VW in 153 Ländern an. Weltweit wurden nach Unternehmensangaben im Jahr 2019 10,97 Millionen Konzernfahrzeuge ausgeliefert. Dabei betrug der Weltmarktanteil bei Pkw 12,9 Prozent. Der Umsatz im Jahr 2019 betrug 252,6 Milliarden Euro.

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