Die Hamburger Emovum GmbH den ersten elektrischen Dreiseitenkipper auf Fiat-Basis ausgeliefert. Der elektrisch angetriebenen Kipper eigne sich besonders für Städte und Kommunen, teilt der Hamburger Spezialist für Elektromobilität mit. Gleichwertige Fahrzeuge gebe es bislang im Nutzfahrzeugbereich nicht.
Die Karosserie des Ducato ist vollverzinkt. Innendrin sitzt ein Elektromotor, auf den der Hersteller eine Garantie von zwei Millionen Kilometern gibt. Bei entsprechender Skalierung kommt das Fahrzeug bis zu 250 Kilometer weit. Durch eine zusätzlich verbaute Bioethanol-Standheizung ändert sich daran auch im Winter nicht allzu viel. Der Ducato ist in verschiedenen Varianten verfügbar und lässt sich individuell konfigurieren – egal ob als Kühlaufbau, Personentransporter oder als Kippervariante.
Das Emovum-Fahrzeug ist serienmäßig mit Android-Informationssystem mit Navigation, Rückfahrkamera sowie Bluetooth-Anbindung ausgestattet. Optional wird beim Transporter eine Schnellladefunktion mit 11 kW angeboten. Für Hamburger Unternehmen besteht über die Beschaffungsinitiative der Hamburger Handelskammer „Hamburg macht E-Mobil“ die Möglichkeit, die Fahrzeuge mit vergünstigten Konditionen zu erwerben.
Daneben existieren aber auch noch weitere Fördermöglichkeiten. „Eine Förderung etwa durch Kaufprämien ist für uns ein wichtiges Zeichen dafür, dass jetzt auch die Politik konsequent die E-Mobilität fördert. Wir glauben aber fest daran, dass sich Elektrofahrzeuge auch unabhängig davon durchsetzen werden, und das zuallererst bei Nutzfahrzeugen“, ist Emovum-Geschäftsführer Andreas Pfeffer überzeugt. Die verschärften Umweltzonen, etwa in den Innenstädten, machten elektrische Kleintransporter künftig im lokalen Lieferverkehr alternativlos.
Ende 2015 gründete die Wulf Gaertner Autoparts AG die hundertprozentige Tochtergesellschaft Emovum mit dem Ziel, die Elektromobilität und die dazugehörige Ladetechnik weiterzuentwickeln. Mit elektrischen Fiat Ducatos und Fiat 500 sowie einer Hochleistungs-DC-Ladestation kam das Unternehmen bereits Anfang 2016 auf den Markt.
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