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Batterierecycling: E-Truck-Hersteller Tevva kooperiert mit Ecobat

Der britische Hersteller von elektrifizierten Lkw macht sich bereits vor der Marktreife seiner Fahrzeuge Gedanken darüber, wie sich die Akkus am besten aufbereiten und wiederverwerten lassen. Dazu kooperiert das Unternehmen mit dem Batterierecycling-Spezialisten Ecobat. In einer einjährigen Pilotphase will man nun Recycling und Reparatur erproben.

Der 7,5-Tonner soll über eine Reichweite von 230 Kilometern verfügen und startete jüngst in Serienproduktion. | Foto: Tevva.
Der 7,5-Tonner soll über eine Reichweite von 230 Kilometern verfügen und startete jüngst in Serienproduktion. | Foto: Tevva.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der britische Elektrofahrzeughersteller Tevva ist eine strategische Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Unternehmen Ecobat eingegangen. Die Kooperation mit dem nach eigenen Angaben weltweit führenden Unternehmen im Batterierecycling bezieht sich auf Reparatur, Wiederverwendung und das Recycling seiner Lithium-Ionen-Batterien. Gestartet wird mit einer 12-monatigen Pilotphase für das First-Life-Batteriemanagement, wobei die Möglichkeit besteht, die Zusammenarbeit auf weitere Energiespeicher- und Recyclinglösungen auszuweiten. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass während der Lebensdauer des Fahrzeugs ein Problem auftritt, werde Ecobat sicherstellen, dass die von Tevva montierten Lithium-Ionen-Batterien mit den effektivsten und umweltfreundlichsten Methoden behandelt, diagnostiziert und repariert werden, heißt es.

Der Hersteller hat sich den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, der Abfallvermeidung und der Kostenreduzierung verschrieben, insbesondere beim teuersten Bauteil seiner Elektro-Lkw, der Lithium-Ionen-Batterie. Durch die Beauftragung des globalen Batterieexperten will man das eigene Bemühen unterstreichen, den Kunden den bestmöglichen und schnellsten Service zu bieten und gleichzeitig die potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Asher Bennett, Gründer und CEO von Tevva, wirbt:

"Durch die Vereinbarung der strategischen Partnerschaft mit Ecobat lassen wir unsere Kunden wissen, dass wir ihnen im schlimmsten Fall den Rücken freihalten und gleichzeitig ein verantwortungsbewusstes Unternehmen sind, indem wir uns auf das Ende der Lebensdauer von Batterien vorbereiten."

Tom Seward, EU Key Accounts Director bei Ecobat, sieht in der Zusammenarbeit die Möglichkeit, die kreislauforientierte Energiewirtschaft zu fördern. Der batteriebetriebene 7,5-Tonnen-Lkw nahm vor kurzem in der Londoner Niederlassung des Unternehmens die Serienproduktion auf. Das E-Fahrzeug verfügt über eine Reichweite von bis zu 227 Kilometern (140 Meilen) mit einer einzigen Batterieladung (105 kWh) und soll sich somit ideal für Last-Mile- und städtische Lieferflotten eignen. Danach soll ein wasserstoffelektrischer 7,5-Tonnen-Lkw folgen, der mit einem Wasserstoff-Range-Extender ausgestattet ist und damit die Reichweite des Fahrzeugs auf bis zu 570 Kilometer erhöht.

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