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ADAC Truckservice richtet eigene Notruf-Hotline für elektrifizierte Nutzfahrzeuge ein

Um einen schnelle, sichere und fachgerechte Versorgung, Bergung und Abschleppung von Elektro-Nutzfahrzeugen sicherzustellen, hat der ADAC-Truckservice eine extra Notruf-Hotline für havarierte E-Nfz eingerichtet. 

Die Partner im ADAC-Truckservice Leuchtturmnetz unterlaufen spezielle Zertifierungen, um nach einer Panne von Elektro-Nutzfahrzeugen die Fahrzeuge bergen und abschleppen zu können. | Foto: ADAC Truckservice.
Die Partner im ADAC-Truckservice Leuchtturmnetz unterlaufen spezielle Zertifierungen, um nach einer Panne von Elektro-Nutzfahrzeugen die Fahrzeuge bergen und abschleppen zu können. | Foto: ADAC Truckservice.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Seit 1. April 2023 ist die neue Notruf-Hotline des ADAC Truckservice für verunfallte E-Nutzfahrzeuge rund um die Uhr erreichbar. Für die Aufnahme von Pannen und Unfällen steht der Service unter der Nummer 0800- 80 33 8888 für Anrufe aus Deutschland beziehungsweise 00800-80 33 8888 (europaweit) an 365 Tagen und 24/7 zur Verfügung.

Da sich die Versorgung, Bergung und das Abschleppen nach einer Panne oder einem Unfall in diesen Fällen erheblich von der Vorgehensweise bei Verbrenner-Lkw unterscheidet, heißt es, sei das Team des eigenen Servicecenter speziell ausgebildet sowie geschult worden.

Die neue Hotline darf nach Angaben des Pannenservice-Anbieters auch von Behörden vor Ort wie der Polizei, die einen Unfall aufnimmt, oder der Feuerwehr genutzt werden, wenn sie beispielsweise um eine Einschätzung bitten oder Hilfe anfordern möchten.

Die erste Hilfe vor Ort nach einer Panne, aber auch die eventuell nötige Bergung und die Abschleppung sollen ausschließlich durch das flächendeckende Leuchtturm-Partnernetzwerk des ADAC Truckservice erfolgen. Dessen Mitglieder wurden dazu speziell qualifiziert  – bald läge auch eine Zertifizierung nach RAL-Gütekriterien vor.

Für das Leuchtturmnetz durchlaufen die Regionalpartner derzeit eine Güteprüfung - mit dem Ziel besagter RAL-Zertifizierung. Sie sei für alle Partner verpflichtend und umfasse unter anderem eine Gefährdungsbeurteilung.

Auch auf seiner eigenen Website berichtet der ADAC über dieses Projekt zur Sicherung der hohen Qualität in der ADAC-Pannenhilfe für Elektro-Nutzfahrzeuge und zitiert Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice:

"Wir wollen bei der Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen künftig der absolute Vorreiter sein und auch in diesem Bereich einen Goldstandard der Pannenhilfe etablieren."

Dazu werde nicht nur ein eigenes hoch qualifiziertes Werkstattnetz zur Verfügung gestellt, sondern auch entsprechende Spezialisten im eigenen Servicecenter qualifiziert, um "kompetente Hilfe von der ersten Minute an" gewährleisten zu können.

Die Leuchtturmpartner müssen laut ADAC beispielsweise bei der Bergung besonders vorsichtig vorgehen sowie in der Lage sein, mögliche Gefahren professionell einzuschätzen, das Fahrzeug bei einer nicht erfolgreichen Pannenhilfe vor Ort sicher in die nächste Werkstatt zu schleppen und vorschriftsgemäß zu reparieren.

Zudem werden aktuelle Entwicklungen in der Pannenhilfe für Elektro-Nutzfahrzeuge von einem eigenen Expertenkreis aus Mitgliedern des Leuchtturm-Partnernetzwerks diskutiert. Sichergestellt werden sollen Pannenhilfe und Werkstattleistungen in jeder Region Deutschlands nach einheitlichen Leistungsprofilen und Qualitätsstandards zu festen Tarifen. 

2022 hat der ADAC Truckservice einen Expertenkreis gegründet, der zusammen mit der RAL GGVU (Gütegemeinschaft für Verkehrsflächenreinigung und Unfallstellensanierung) die Festlegung von Standards für die Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen erarbeitet. Dieser Expertenkreis besteht aus Mitgliedern des Leuchtturm-Partnernetzwerks und tagt eigenen Angaben zufolge mehrmals täglich.

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