Werbung
Werbung

Elektromobilität: Offroad-Kastenwagen von ElectricBrands

Runde Zwei für den Prototyp des XBus. Der Offroad-Kastenwagen aus Itzehoe soll mit extra Bodenfreiheit auch Lieferdienste und Handwerker ansprechen. 

Die zweite Version wurde mit Kofferaufbau präsentiert. | Foto: ElectricBrands
Die zweite Version wurde mit Kofferaufbau präsentiert. | Foto: ElectricBrands
Werbung
Werbung
Tobias Schweikl
(erschienen bei Transport von Redaktion (allg.))

In Itzehoe rollte nun der zweite Prototyp des XBus von Electric Brands vor: Der „Offroad Kasten“ soll primär Gewerbekunden ansprechen. Das neue Modell soll gegenüber dem im Juli 2021 gezeigten Prototypen einige Verbesserungen aufweisen. Das Fahrgestell des jetzt gezeigten „Offroad Kasten“ sorgt im Gegensatz zum City-Fahrgestell für zehn Millimeter mehr Bodenfreiheit. Der Kofferaufbau ist für den Einsatz bei Lieferdiensten oder Handwerkern optimiert und soll Platz für zwei Europaletten bieten oder optional individuelle Innenausbauten abkönnen. Das Leergewicht soll je nach Ausführung bis zu 600 Kilogramm betragen, dem maximal zulässigen Wert für ein Elektroleichtfahrzeug der L7e-Fahrzeug. Die Nutzlast gibt der Hersteller mit einer Tonne an. Martin Henne, CEO von ElectricBrands, erklärt dazu:

„Das Besondere an dem modularen Konzept ist, dass jeder ohne Spezialwerkzeug einen Modulwechsel selber machen kann. So kann ich beispielsweise aus einem Camper einen Koffer-Aufbau wie jetzt beim XBUS 2 machen oder aus einem Transporter eine Pickup-Version.“

Außerdem könne man für spezielle Anwendungen je nach Kundenanforderungen weitere Module entwickeln. Der XBus 2 soll außerdem einige Verbesserungen enthalten, die ElectricBrands als Feedback bei der Roadshow des XBus 1 erhalten hatte, darunter Details wie Haltegriffe für ein bequemeres Einsteigen.

Um in der Klasse L7e zu bleiben, liegt die Dauerleistung der vier Radnabenmotoren bei 15 kW, als Spitzenleistung sollen kurzzeitig 56 kW abrufbar sein. Die Batterie ist modular in vergleichsweise kleinen „Paketen“ zu je 1,25 kWh aufgebaut - so sollen je nach Anwendung zwischen 10 und 30 kWh geordert werden können. Es handele sich um „kobaltfreie Lithium-Ionen-Batterien aus deutscher Produktion“, heißt es. Das könnte auch auf Akkus mit Lithium-Eisenphosphat-Chemie hindeuten. Die Reichweite soll je nach Gewicht und Aufbau zwischen 100 und 600 Kilometern liegen.

Der „Offroad Kasten“ kostet den Angaben zufolge brutto ab 22.220 Euro, das sind netto knapp 18.700 Euro. Die für Gewerbekunden wichtigen Total Cost of Ownership liegen laut ElectricBrands um bis zu 60 Prozent unter denen von vergleichbaren Verbrennermodellen . Genauere Angaben zum Produktionsstart macht das Unternehmen noch nicht, aber 2022 soll gesetzt sein.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung