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Zu Testzwecken: E-Transporter von Sevic im Einsatz für die österreichische Post

In den Varianten mit 150 sowie 300 Kilometern Reichweite wird der elektrische Kompakt-Transporter V500e von Sevic zum Test als Zustellfahrzeug in Wien und Umgebung eingesetzt. Wendigkeit und kompakte Maße sollen in Wohngebieten punkten.

Gelb schaltet auf Grün (v.l.): Günther Gritsch (Prozessmanagement Fuhrpark, Österreichische Post AG), Nicolas Tran (CEO Brandkitchen GmbH), Matthias Hofmann (Leitung Strategische Netzwerkplanung & -steuerung, Österreichische Post AG), Daniel Dietrich (International Sales Manager, Sevic), Johannes Pesch (Technical Manager, Sevic). | Foto: Sevic.
Gelb schaltet auf Grün (v.l.): Günther Gritsch (Prozessmanagement Fuhrpark, Österreichische Post AG), Nicolas Tran (CEO Brandkitchen GmbH), Matthias Hofmann (Leitung Strategische Netzwerkplanung & -steuerung, Österreichische Post AG), Daniel Dietrich (International Sales Manager, Sevic), Johannes Pesch (Technical Manager, Sevic). | Foto: Sevic.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Einen Praxistest mit den leichten Elektrotransportern vom Typ V500e des Herstellers gewerblicher Elektrofahrzeuge Sevic hat die österreichische Post Anfang April 2023 gestartet. Der L7e-CU-Van des Unternehmens mit Hauptsitz in Bochum erhielt im März 2023 die Gesamtfahrzeug-Typgenehmigung für den Europäischen Wirtschaftsraum (ECWVTA). Die Österreichische Post will bis spätestens 2030 alle Briefe, Pakete, Printmedien und Werbesendungen auf der letzten Meile zu 100 Prozent emissionsfrei an die Kunden ausliefern, heißt es in der Pressemeldung. Die Zustellflotte werde bereits seit 2022 ausschließlich um Elektrofahrzeuge aufgestockt, pro Jahr wolle man nun bis zu 1.000 E-Fahrzeuge kaufen.

„Eine emissionsfreie Zustellung ist uns enorm wichtig. Kürzlich haben wir das 3.000. Elektrofahrzeug in Betrieb genommen und damit bereits jetzt die größte E-Flotte des Landes. Wir wissen aber auch, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt. Auf diesem Weg sind uns auch kleine und flexible Transportfahrzeuge wichtig, die sich besonders für die Citylogistik eignen“,

erklärt Matthias Hofmann, Leiter Strategische Netzwerkplanung und -steuerung, Österreichische Post AG. Für dieses Ziel eigne sich der Sevic V500e als geradezu idealer Testkandidat. Zum Einsatz kommen die beiden Varianten mit 16,5 kWh Batterie und 150 Kilometern Reichweite sowie 33 kWh Batterie und 300 Kilometern Reichweite.

Neben der aktuell von der Post eingesetzten Transportbox mit zwei Rolltüren (hinten und an der Seite) bietet Sevic, der seine Fahrzeuge eigenen Angaben zufolge in Europa herstellt, neun weitere Standardaufbauoptionen und Koffersysteme. Als Varianten stehen Boxen mit unterschiedlichen Optionen, wie etwa Roll- oder Klapptüren, zur Verfügung. Ergänzend sind verschiedene Pritschen lieferbar. Zu den bereits werksseitig angebotenen Aufbauten kommen auf Kundenwunsch angefertigte individuelle Systeme. Alle diese Aufbauten können bei Bedarf einfach dank des patentierten Cargo-Swap-Systems innerhalb weniger Minuten mit einem Standardgabelstapler ausgewechselt werden.

Für Belieferung in Wohngebieten ideal

Flexibel soll das Fahrzeug auch in puncto Reichweite und beim Anschaffungspreis sein. Die Standardbatteriegröße mit 16,5 Kilowattstunden (kWh) und bis zu 150 Kilometern Reichweite kostet 24.900 € netto (zuzüglich Aufbau und Überführung); das Long-Range-Modell mit einer 33-kWh-Batterie und bis zu 300 Kilometern Reichweite (bestätigt durch den TÜV Nord) ist für 29.500 € netto zuzüglich Aufbau und Überführung erhältlich. Die Österreichische Post testet beide Modelle, wobei das Fahrzeug mit 150 Kilometern Reichweite vorrangig im urbanen Raum eingesetzt wird. Das Long-Range-Modell soll seine Qualitäten im Verkehr zwischen Städten und Gemeinden und mit entsprechenden Steigungen unter Beweis stellen. „Wir sind uns sicher, dass unsere V500e beim Test voll überzeugen werden“, meint Daniel Dietrich, International Sales Manager Sevic.

Durch die kompakten Maße habe der V500e gegenüber konventionellen Transportern Vorteile, gerade in engen Wohngebieten finde man leichter Platz und nehme selbst in zweiter Reihe nicht viel Raum weg. "Durch die Rolltür über die gesamte Kofferbreite und -länge kann sehr schnell ein und ausgeladen werden. Das verkürzt die Standzeiten enorm“, ergänzt Nicolas Tran, der als CEO mit der Agentur brandkitchen GmbH die österreichische Markteinführung des Sevic V500e betreut.

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