Neues System von Konvekta soll Energieverbrauch von E-Bussen reduzieren

Ein CO2-Wärmepumpensystem in E-Bussen bezieht einen großen Teil der benötigten Energie aus der Umgebungsluft und nicht aus der Batterie. Auf diese Weise soll es um mehr als 50 Prozent effizienter arbeiten als ein rein elektrisches System. Das neue Software-Zusatzmodul von Konvekta verwendet das AES-Verfahren (Additional Energy Storage Mode) und braucht keinen E-Zusatzheizer mehr, der vor allem Temperaturspitzen im Winter abfangen soll und durch das sogenannte Vorkonditionieren für die Klimatisierung vor Beginn der Fahrt sorgt.

Das CO2-Wärmepumpensystem 1.7 von Konvekta soll durch die neue AES-Methode in der Lage sein, die erzeugte Energie zu 100 Prozent bedarfsgerecht zu verteilen. Somit kann zum Beispiel auch die zur Verfügung stehende Wärme zu 100 Prozent für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Ein weiterer Vorteil des Moduls besteht darin, dass es den gesamten Vorkonditionierungsvorgang auch bei niedrigen Temperaturen eigenständig übernehmen kann.

COP von >1,6

Der E-Zusatzheizer arbeitet in der ersten Aufwärmphase mit einem COP (Coefficient of Performance) von 0,9 – der AES-Mode kommt bei diesem Vorgang auf einen COP von größer 1,6. Das heißt, um 1 kWh Heizenergie zu erzeugen, verbraucht der elektrische Zusatzheizer bis zu 1,23 kWh Strom, die CO2-Wärmepumpe mit AES-Mode jedoch nur 0,63 kWh. Und diese 0,6 kWh Energie Unterschied muss ein Verkehrsbetrieb zukünftig nun nicht mehr bezahlen.

Als erster Kunde testet derzeit der OVB in Offenbach die neueste Generation von Konvektas CO2-Wärmepumpen mit AES-Mode.