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Architekt und Taktgeber künftiger Mobilität

ZF Aftermarket gab einen Vorgeschmack auf die Automechanika: Für eine elektromobile Zukunft bietet das Unternehmen Schulungen und Komponenten. Zudem bleibt die vernetzte Werkstatt ein Thema.

ZF Aftermarket will Schlüsselkompetenzen im Bereich Elektromobilität vermitteln. (Bild: PROFI Werkstatt)
ZF Aftermarket will Schlüsselkompetenzen im Bereich Elektromobilität vermitteln. (Bild: PROFI Werkstatt)
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Martin Schachtner

ZF Aftermarket macht mit den eigenen Produktmarken ZF, Lemförder, Sachs und TRW gute Geschäfte im Ersatzteilmarkt. Auf einer Vorab-Konferenz zur Automechanika (11. bis 15. September) stellten die Franken daher neue Herausforderungen in den Mittelpunkt. Neben Informationen zu Fahrwerks- und Antriebsteilen erwarten Fachbesucher in Frankfurt Ausführungen und Exponate zu Telematik, Ferndiagnose sowie Elektromobilität.

ZF Aftermarket will Schlüsselkompetenzen im Bereich Elektromobilität vermitteln und positioniert sich als Schulungsanbieter: Mittels modularem „blended learning concept“ können sich Werkstatt-Mitarbeiter zu Hochvolt-Profis weiterbilden lassen. Für den Pkw-Bereich hat die Konzernmarke TRW mit „Electric Blue“ zudem Bremsbeläge entwickelt, die Innenraumgeräusche und Feinstaubentwicklung der Stromer verringern helfen.

„Wir werden vor allem im urbanen Umfeld zunehmend mehr elektrisch betriebene und hochautomatisiert bis autonom fahrende Fahrzeuge und Transportsysteme sehen. ZF erwartet, dass 2030 rund 30 Prozent der weltweiten Automobilproduktion reine E- oder Hybridfahrzeuge sein werden“, unterstrich Markus Wittig, Leiter der Business Unit Independent Aftermarket (IAM).

Wesentlicher Umsatzbringer sind in Zukunft datenbasierte Services. Die vernetzte Werkstatt der Zukunft kennt den Zustand ihrer Kundenfahrzeuge und empfiehlt dem Fahrzeughalter bei Bedarf eine Wartung oder die präventive Reparatur anhand der aktuellen Fahrzeugdaten. Im Pannenfall kann der Service sogar Ferndiagnosen am Fahrzeug durchführen. Eine wesentliche Datenquelle dürfte in diesem Kontext Openmatics sein.

Die offene und herstellerunabhängige Lösung sieht Datensammlung und -transfer via OBD-Dongle vor. Laut ZF würden 74 Signale ausgelesen, die Rückschlüsse zu Kraftstoffstand, Bremsverhalten und Fehlermeldungen erlauben. Da Openmatics diese Daten nicht nur registriert, sondern auch interpretiert, seien Nutzer gut informiert.

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