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Unter dem Motto „Die Autodoktoren tanken E-Fuels“ haben der Berliner Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen Uniti und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine gemeinsame Aufklärungs-Aktion gestartet. Ziel der Initiative ist es, die Autofahrer über E-Fuels und die Vorteile des „grünstrombasierten, CO2-neutralen“ Kraftstoffs, der als Ersatz für Diesel und Benzin eingesetzt werden kann, noch umfassender aufzuklären. Das berichtet der ZDK auf seinem Presseportal.
Für die Initiative wurden die beiden TV-bekannten „Autodoktoren“ Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul gewonnen, die auch mit einem eigenen Youtube-Kanal regelmäßig aus ihrem Werkstattalltag berichten. Schon vor einem Jahr hätten diese einen mit E-Fuels betriebenen VW Golf getestet und seien zu einem überzeugenden Ergebnis gekommen.
Emissionen weit unter Grenzwert
Zudem haben auch die Prüfergebnisse des ADAC ergeben, dass in Bezug auf die Abgas- und Verbrauchswerte E-Fuels in etwa mit herkömmlichen Kraftstoffen vergleichbar sind, sie zudem auch Emissionswerte aufweisen, die „weit unterhalb der zulässigen und sehr strikten Emissionsgrenzwerte der EU“ liegen, wie der ZDK weiter berichtet. Keine Unterschiede gegenüber den mit Benzin oder Diesel betriebenen Fahrzeugen hingegen hat man in diesem Vergleichstest bei den technischen Eigenschaften, der Leistung und dem Fahrverhalten festgestellt.
Noch bis Ende Mai erhältlich
Im Rahmen der neuen Kampagne nun steht für Kfz-Innungsbetriebe und Tankstellen Informationsmaterial für die Kunden zur Verfügung. Dieses besteht aus Paketen mit Werbe- und Info-Material für Kfz-Betriebe wie auch für die von einigen Kfz-Landesverbänden vertretenen Tankstellen. Ab sofort können die Pakete bis Ende Mai online kostenfrei beim Shop des ZDK bestellt werden, es fallen lediglich die Versandkosten an. Darüber hinaus können auch Spannbanner und Pappaufsteller erworben werden.
E-Fuels werden auf Basis erneuerbarer Energien, also mit Sonnen- und Windenergie, hergestellt und gelten dann als „klimaneutral“. Sie können ohne große Veränderungen in verbrennerbetriebenen Fahrzeugen als Ersatz für Benzin, Diesel oder Erdgas verwendet werden. Experten zufolge ließe sich damit der CO2-Abdruck deutlich verringern, ohne dass ein wesentlicher Technologieumbau oder eine Veränderung der Tankstelleninfrastruktur nötig wäre.
Der Verband Uniti warnt auch anhand einer kürzlich veröffentlichten Studie vor einer kompletten Elektrifizierung der Mobilität und den „Gefahren“ der Energiewende, wenn die benötigten Strommengen allein von Erneuerbaren Energien kommen sollten; daher fordert er die Berücksichtigung von Alternativen wie E-Fuels.
Als Nachteile von E-Fuels werden in der Regel die nötige, aufwendige Produktion und ein vergleichsweise hoher Preis genannt. Über E-Fuels und weitere Kraftstoffalternativen informiert beispielsweise auch der ACE Autoclub Europa.
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