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Teilio.de will übersichtliches Angebot bieten

Die Kleitsch Internet GmbH schickt sich an, den Teileeinkauf zu vereinfachen. Das Portal durchsucht Teilebörsen nach Ersatzteilen und möchte mit angepasster Navigation punkten.
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Martin Schachtner

An Bezugsquellen für Ersatzteile herrscht kein Mangel: Neben der OES-Schiene und den Teilegroßhändlern des unabhängigen Aftermarkets (IAM) gibt es eine Vielzahl von Online-Marktplätzen. Letztere sind wiederrum – das verkompliziert eine trennscharfe Unterteilung – teilweise in Besitz der Fahrzeughersteller, wie das Beispiel „Mister Auto“ zeigt (gehört zur PSA-Gruppe).

Dazu gesellt sich eine weitere E-Commerce-Plattform. Auf den ersten Blick, denn hinter Teilio.de verbirgt sich vielmehr eine Suchmaschine. Das Potenzial im Bereich der Online-Vermarktung von Kfz-Teilen ist groß, ebenso die Unübersichtlichkeit, findet der Portal-Betreiber, die Kleitsch Internet GmbH: 36 Prozent der Fahrzeugteile würden bereit online verkauft, hieß es in einer Meldung.

Klassische Internet-Vergleichsportale in anderen Produktbereichen gibt es seit einiger Zeit. „Bei der Suche nach Fahrzeug-Ersatzteilen gab es allerdings noch großen Handlungsbedarf. Das haben wir erkannt, daher füllen wir diese Lücke nun erfolgreich seit 2017“, erklärte Arnold Kleitsch, Gründer und Geschäftsführer. Man habe die klassische Suche vereinfacht und navigiere den Nutzer Schritt-für-Schritt über Marke, Modell und Ersatzteil-Kategorie zur passenden Produktübersicht, hieß es. Die Auswahl umfasst derzeit mehr als 30 Teile-Plattformen, hieß es auf Nachfrage.

Nutzung mehrerer Bezugsquellen ist gängig

Ob die Werkstätten das Angebot des Neulings annehmen, steht auf einem anderen Blatt. Das Potenzial ist vorhanden: Neben einer gestiegenen Neigung, Online-Teilekataloge und die E-Commerce-Angebote zu nutzen, steigt auch die Zahl der Bezugsquellen. Einer Umfrage der Beratungsfirma Wolk Aftersales Experts zufolge, beziehen Vertragswerkstätten im Schnitt ihre Originalersatzteile über 4,1 Teilegroßhändler, wobei freie Werkstätten fast doppelt so viele Bezugsquellen für ihre benötigten Originalersatzteile haben. Fast 30 Prozent der freien Werkstätten verfügten über mindestens zehn Bezugsquellen, hieß es in einer Wolk-Pressemeldung aus dem vergangenen Jahr.

(msc)
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