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Daum: Ausgereifte Lösungen nutzen dem Kunden

Martin Daum, Chef von Trucks & Buses in der Daimler AG, wendet sich gegen Schnellschüsse bei der Einführung neuer Technologien.

Martin Daum Foto: T. Buchholz
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Redaktion (allg.)
von Torsten Buchholz, nfz-messe.com

Im Rahmen des VDA-Presseworkshops zur IAA in Frankfurt am Main, betonte Martin Daum, als Mitglied des Vorstandes der Daimler AG verantwortlich für den Bereich Trucks & Buses, dass es bei Innovationen nicht entscheidend sei, Visionen und Schlagzeilen zu generieren, sondern „Technologien ganz konkret auf die Straße zu bringen und Geschäft zu generieren.“ Das gelten für den Kunden genauso wie für den Nutzfahrzeughersteller selbst. Genau das habe man bei Daimler Trucks & Buses seit mehr als 120 Jahren schon immer getan.

Bei dem Weg zur Serienreife gehe „Seriosität vor Schnelligkeit“. Daum warnt vor übereiligem Handeln, das dem Kunden am Ende nichts nützt. Das man in der konstruktiven Phase bis zur Serienreifen von Herstellern nicht so viel hört, wäre dabei ganz normal.

Bei Daimler arbeite man derzeit an den Themen Vernetzung, autonomes Fahren und Elektromobilität.

Mit Echtzeitdaten mache Daimler schon die Lkw leistungsfähiger. Die Trucks seien in allen Regionen mit den Services Mercedes-Benz Uptime und Fleetboard in Europa, mit Detroit Connect in Nordamerika und Trucknet in Asien online. Für Busse plane Daimler mit Omniplus Uptime ein ähnliches Angebot, verspricht Daum. Weiter Infos geben es im September auf der IAA in Hannover.

In Sachen Elektromobilität wies Daum darauf hin, dass der Fuso eCanter bereits seit 2017 in Serie produziert werde. Erste Flotten mit dem Mercedes-Benz eActros in Europa und dem Freightliner eCascadia in den USA werde man in den nächsten Monaten übergeben. Am Vortag des VDA-Presseworkshops feierte zudem der elektrische Stadtbus eCitaro, dessen vollumfängliche Massenproduktion noch in diesem Jahr anlaufen soll.

Beim automatisierten Fahren der Stufe 2 für Lkw sei man bei Daimler nun so weit, „dass wir auch hier den Schritt von der Vision zur Markteinführung machen können,“ so Daum.

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