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Modernisierung der AU gefordert

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe spricht sich dafür aus, dass die Abgasuntersuchung künftig nicht allein der elektronischen On-Board-Diagnose überlassen bleiben sollte.
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Redaktion (allg.)

Das bisher angewendete zweistufige Verfahren mit OBD-Prüfung und Endrohrmessung müsse weiterentwickelt werden. Dafür schlägt der Verband unter anderem vor, weitere Parameter aus der Motorelektronik heranzuziehen, um die Funktionsweise des OBD-Systems eindeutiger prüfen zu können. Auch könne über eine Messung der Stickoxide nachgedacht werden. Seine Vorschläge will der ZDK nun dem Bundesverkehrsministerium vorstellen und konkrete Lösungswege für eine moderne Abgasuntersuchung erarbeiten.

Die letzte AU-Mängelstatistik hatte ergeben, dass mehr als sechs Prozent der fast 12,4 Millionen untersuchten Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder die Abgasuntersuchung im Jahr 2014 nicht bestanden hätten. „Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig die regelmäßige Abgasuntersuchung für den Umweltschutz ist“, so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Auffälligkeiten im Abgasverhalten würden dadurch schnell aufgedeckt und durch fachmännische Reparaturen beseitigt.

Die aktuelle Lage der Kfz-Werkstätten und des Autohandels bewertet der ZDK zurzeit in allen drei Geschäftsbereichen – Neuwagen, Gebrauchtfahrzeuge, Service – positiv.
 

(sk)
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