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ZDK fordert Nachrüstung

Eine nationale Nachrüst-Verordnung für ältere Diesel-Pkw und Kleintransporter hat Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), gefordert.
Damit die qualmenden Dieselauspüffe aus den Städten verschwinden, fordert der ZDK eine Verpflichtung zur Nachrüstung. (Foto: Gabi Eder/pixelio.de)
Damit die qualmenden Dieselauspüffe aus den Städten verschwinden, fordert der ZDK eine Verpflichtung zur Nachrüstung. (Foto: Gabi Eder/pixelio.de)
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Christine Harttmann

Fahrverboten ließen sich nur verhindern, wenn es nachhaltig wirksame Perspektiven bei der Nachrüstung gäbe, begründete er auf der ZDK-Bundestagung in Berlin. Praxistests hätten gezeigt, dass es möglich sei, einen Stickoxidausstoß von weniger als 80 Milligramm pro Kilometer und damit Euro 6-Niveau zu erreichen. Weil viele Hersteller die Teile dafür offensichtlich bereits im Regal hätten, sei die Verordnung eine weitere notwendige Konsequenz aus dem Abgas-Skandal. Hinzu kommt, dass ab dem 1. Januar 2018 die Endrohrmessung bei der Abgasuntersuchung (AU) wieder verpflichtend eingeführt wird.

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski wies darauf hin, dass der Diesel-Anteil bei Neuwagen im September um 21,3 Prozent zurückgegangen sei – ein klares Ergebnis der Verunsicherung der Verbraucher durch die Diskussion um drohende Fahrverbote. Auch im Gebrauchtwagen-Geschäft seien inzwischen Bremsspuren zu sehen.

(ha)
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