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Neues Diagnosegerät von Texa

Texa hat mit dem Axone Nemo ein neues High-End-Diagnosegerät mit auswechselbaren Modulen vorgestellt.
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Redaktion (allg.)

Das Gehäuse des Axone Nemo besteht aus Magnesium, was das Gerät laut Hersteller leicht und trotzdem stabil macht. Der 12 Zoll große Touch-Screen Bildschirm aus Gorilla Glas hat eine Auflösung von 2160x1440 und soll auch unter direkter Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar sein. Im Inneren des Geräts stecken ein Intel Quad Core N3160 Prozessor, 8GB RAM und eine Festplatte mit 256GB. Die Zeit für den Verbindungsaufbau zum Fahrzeugsteuergerät konnte laut Texa durch die neue Software IDC5 deutlich verkürzt werden und soll nun bis zu 90 Prozent schneller als zuvor erfolgen.

Für Aktualisierungen stehen beim Axone Nemo ein Zweikanal-Wi-Fi für die Verbindung zum Internet und gleichzeitig einem anderen im Netz befindlichen Gerät wie z.B. Drucker, ein Zwei-Kanal Bluetooth-Modul für die gleichzeitige Verwendung einer Schnittstelle für die Eigendiagnose und für elektrische Messungen wie Oszilloskop sowie eine 4G LTE Antenne als Schnittstellen zur Außenwelt zur Verfügung.

Als technologisches Highlight des neuen Geräts preist Texa auswechselbare Module zur Erweiterung der Elektronik an. Geplant sei beispielsweise ein DoIP-Modul, mit dem die zukünftigen Fahrzeuge, welche die „Diagnose über Internetprotokoll“ verwenden, ebenfalls diagnostiziert werden können. Ein Thermodynamisches Modul erlaube zudem neue Wege bei der Feststellung von Fehlern im Fahrzeug. Mit dem Modul wird ein bestimmter Bereich im Fahrzeug gescannt und dabei Temperaturunterschiede erkannt. Dadurch können z.B. heiße Stellen an Steckern mit hohen Übergangswiderständen ermittelt werden, ohne dass eine Messung durchgeführt werden muss, die z.B. bei Elektro- und Hybridfahrzeugen durch die hohen Spannungen gefährlich sein kann. Im Umkehrschluss lassen sich schlecht oder nicht arbeitende Einspritzdüsen erkennen, die kälter sind als ihre Genossen in den anderen Zylindern.

Die Module werden magnetisch auf der Rückseite angebracht und stellen sicher, dass Texa mit dem Gerät auf die technologische Weiterentwicklung in den Fahrzeugen reagieren kann, wenn zu deren Diagnose neue Hardware erforderlich wird. Dies soll Werkstätten in der Folge die Anschaffung neuer Diagnosegeräte ersparen.

Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz. Das Axone Nemo lässt sich mit allen Texa-Diagnoseschnittstellen der neuen Generation, mit den Oszilloskop- und Messgeräten Uniprobe und Twinprobe, mit den Abgasmessgeräten für Diesel- und Ottomotoren sowie den Geräten TPS und TPS-Key für die Reifendruckkontrolle koppeln.
 

(sk)
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