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Standards für die Hochvolt-Diagnose

Ein Konsortium unter der Führung von Bosch hat ein standardisiertes Gesamt-Diagnosesystem entwickelt, mit dem Fehler im Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen künftig eindeutig erkannt und lokalisiert werden können.
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Redaktion (allg.)

Das Konsortium des mit Bundesmitteln geförderten Verbundprojekts DINA (Diagnose und Instandsetzung für Elektrofahrzeuge) hat Standards für die Diagnose und die Reparatur des Hochvoltsystems in E-Fahrzeugen erarbeitet und geeignete Messmethoden erforscht. Zudem wurde ein Gesamt-Diagnosesystem für Hochvoltbatterie, Wechselrichter, Motor und Ladesystem erarbeitet, welches das Erkennen und Lokalisieren von Problemen im Antriebsstrang des Elektrofahrzeugs ermöglichen soll.

Das ermögliche Werkstätten eine modularisierte Instandsetzung: Durch die gezielte Ermittlung von Fehlern müssen nicht ganze Systeme ausgetauscht werden. Vielmehr lassen sich künftig die einzelnen defekten Teile punktgenau ermitteln und ersetzen. Die Reparatur könne dadurch nicht nur schneller, sondern auch erheblich günstiger erfolgen.

Speziell bei der Hochvoltbatterie, die aus zahlreichen eigenständigen Zellen besteht, sei es besonders wichtig, Fehler exakt lokalisieren zu können. Um die Instandsetzung des Energiespeichers künftig zu erleichtern, enthalten die Forschungsergebnisse auch konkrete Vorschläge zum Aufbau künftiger Batteriesysteme.

Die vom Konsortium erarbeiteten Methoden zur Diagnose und Reparatur fließen nun in Entwicklungsprojekte der Automobilindustrie ein.
 

(sk)
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