Die Dekra sieht im autorisierten Zugriff auf Daten der zunehmend digitalisierten Fahrzeuge eine wichtige Voraussetzung für die Verkehrssicherheit und den Umweltschutz. Nach Ansicht von Stefan Kölbl könnten Prüforganisationen nur dann ihren "Sicherheitsauftrag als unabhängige Dritte erfüllen". Der Dekra-Chef betonte im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz den Beitrag als "Digital Safety Expert": "Wir begrüßen deshalb die zukünftige EU-Verordnung zur Typgenehmigung, dass unter anderem Autohersteller sicherheits- und umweltrelevante Fahrzeugdaten für die periodische Überwachung bereitstehen müssen." Nicht zuletzt seit den Manipulationen bei den Abgaswerten war diese Forderungen wiederholt auch von anderen Sachverständigenorganisationen geäußert worden.
Im 14. Wachstumsjahr in Folge erwirtschafteten die Stuttgarter 3,1 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis lag laut Mitteilung bei 236 Millionen Euro. Zufrieden zeigte sich der Konzern auch mit der Entwicklung des Dienstleistungsportfolios im Geschäftsbereich Automotive: Durch den Erwerb des Lausitzrings verfüge man über Europas größte herstellerunabhängige Teststrecke. Wesentlichen Anteil am guten Ergebnis der Sparte hat das Prüfgeschäft: Mit etwa elf Millionen Fahrzeugprüfungen pro Jahr und einem Marktanteil von 34 Prozent, sieht sich die Dekra gut gewappnet für die Zukunft.
(msc)
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