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Haldex bringt skalierbare Bremsen auf den Weg

Haldex positioniert sich im Bereich vernetzte, autonome und elektrifizierte Mobilität: Für das 2018 vorgestellte Projekt "skalierbare Bremssysteme" haben die Schweden einen ersten Konzeptpartner gefunden.

FABV und EMB: Zwei innovative Haldex Systeme für die Bremsanlagen der Zukunft. (Bild: Haldex)
FABV und EMB: Zwei innovative Haldex Systeme für die Bremsanlagen der Zukunft. (Bild: Haldex)
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Martin Schachtner

Haldex präsentierte 2018 ein intelligentes Bremskonzept für die Mobilität der Zukunft. Vernetzte, autonom fahrende und strombetriebene Nutzfahrzeuge profitieren von einer präzisieren Fahrdynamik aufgrund besserer Sensorik und entsprechenden Algorithmen im Prototyp, hieß es. Die Gespräche mit den Herstellern liefen den Angaben zufolge erfolgreich mit dem Ergebnis, dass ein erster Konzeptpartner gewonnen werden konnte. Im nächsten Schritt erwarte der schwedische Zulieferer einen Entwicklungsauftrag, um in enger Zusammenarbeit mit einem Lkw-Hersteller binnen fünf Jahren ein serienreifes Produkt vorzustellen, hieß es in einer Meldung.  

Mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge wird in vielen Bereichen die komplette Systemarchitektur neu bewertet und aufgesetzt - auch im Bereich Fahrwerk, wie man in Landskrona versichert: "Mit unserem Ansatz, die Bremssysteme gemeinsam mit den OEMs zu entwickeln, formulieren wir die bisherigen Prinzipien für die Fahrzeugarchitektur neu. Dabei ist uns klar, dass alte und neue Technologien noch über viele Jahre gemeinsam am Markt oder vielmehr auf der Straße sein werden. Mit der klaren Trennung von Hardware und Software ist es aber möglich, mit denselben Softwareroutinen verschiedene Systeme zu steuern – also beispielsweise pneumatische und elektromechanische Bremsen, ließ Entwicklungschef Andreas Jähnke wissen.

Das Besondere am Haldex-Projekt namens "Skalierbare Bremssysteme" sind im Wesentlichen vier Faktoren: Neben der präzise Fahrdynamik durch Sensorik und Aktuatorik sind offene und integrierbare Schnittstellen zum Fahrzeugsteuerungssystem wesentlich. Auch bedarf es einer Kompatibilität mit herkömmlichen Druckluft- und elektromechanischen Bremsanlagen sowie eine modular und skalierbar aufgebaute Architektur.

 

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