Maha ermöglicht richtlinienkonforme Umrüstung

Die Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG schätzt den Anteil der älteren Bremsenprüfstände schätzungsweise auf etwa 30.000 Prüfstände. Diese müssen noch gemäß den neuen Anforderungen der neuen Richtlinie 2011 angepasst bzw. ausgetauscht werden. Um im Falle einer möglichen Umrüstung diese bis spätestens Ende 2019 bewerkstelligen zu können, setzt Maha auf Zusammenarbeit mit der Cartesy GmbH, wie der Werkstattausrüster aktuell bekannt gab.

Der Partner aus dem bayerischen Mühldorf am Inn hat spezielle Nachrüstsatze für Bremsenprüfstände entwickelt, so dass diese den Anforderungen der Richtlinie 2011 entsprechen. Cartesy ist auf Sensoren- und Steuerungen spezialisiert. Daneben stehen universelles Kalibrierwerkzeug für Rollenbremsenprüfstände (statisch und dynamisch) oder drahtlose Knotenpunkte für Prüfgeräte im Fokus des Unternehmens, heißt es bei der Cartesy GmbH. Unternehmensangaben zufolge sind die Bremsenprüfstände IW4 Lkw sowie IW7 Lkw von Maha anpassbar. Nicht nachrüstbar seien alle LON-Varianten / PC-Pult / Screen / MBT / Eurosystem, hieß es. Darüber hinaus hat das Unternehmen für die Nachrüstung von Bremsenprüfständen kompakte und schnell montierbare elektronische Komponenten auch für das Equipment der Anbieter AHS Prüftechnik, Beissbarth GmbH sowie der Marken Hofmann und Cartec der Snap-on Equipment GmbH im Angebot.

Ob die Anlagen ausgetauscht oder nachgerüstet werden, ist eine Kalkulationsfrage - die Entscheidung obliegt dem Werkstattbetreiber: In der Maha-Mitteilung heißt es dazu: Je nach Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort mache die Installation eines neuen richtlinienkonformen Prüfstandes Sinn, alternativ könne bestehendes Equipment mit dem Nachrüstsatz zeitsparend und kostengünstig vom autorisierten Maha-Fachmann des Vertrauens nachgerüstet werden. Die Vorteile einer Nachrüstung liegen einmal in der Nachhaltigkeit und dem Ressourcenschutz. Viele vor 2011 installierte Prüfstützpunkte sind voll funktionstüchtig. Darüber hinaus helfe die Nachrüstung im Falle eventueller Lieferengpässe im Bereich Produktion bzw. Installation und Kalibrierung.