Hoffmann Group: Neue Software zur digitalen Werkzeugverwaltung

Für kleine und mittlere Betriebe hat die Hoffmann Group die Software "Tool Management" entwickelt, mit deren Hilfe Werkzeuge effizient verwaltet und deren Einsatz besser geplant werden soll. Die Werkzeuge werden dabei zunächst mit RFID-Chips versehen und die Chipnummern wahlweise mit zusätzlichen Informationen, wie Datenblättern, und Rüstplänen in der zentralen Werkzeugdatenbank erfasst sowie verknüpft.

Die Daten werden dem Anbieter zufolge laufend aktualisiert. Neben den Stammdaten werden auch Bewegungsdaten, beispielsweise der Lager- beziehungsweise Einsatzort erfasst und permanent aktualisiert. So soll stets das richtige Werkzeug am richtigen Ort bereitstehen.

Auch Ausschuss, Nacharbeit oder Maschinenstillstand sollen auf diese Weise dem Unternehmen zufolge reduziert werden. Darüber hinaus ermögliche die stetige Überwachung der einzelnen Werkzeuge in Echtzeit eine Sicht auf den gesamten Werkzeuglebenszyklus und damit einen Blick auf den Werkzeugbedarf.

Die Lösung wurde auf der Messe EMO erstmals gezeigt und soll im Januar 2020 für Kunden in Deutschland verfügbar sein, schrittweise sollen weitere Länder folgen. Das Hoffmann Group Tool Management ist dem Unternehmen zufolge übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar, sodass keine aufwändige Schulung notwendig sei. Die Software soll über einen herkömmlichen Internet-Browser zu bedienen sein.

In der aktuellen Version sind Schnittstellen zu folgenden Systemen möglich: Maschinenschnittsteuerungen Heidenhain TNC426 iTNC530 und TNC640 sowie Siemens 840 D, Voreinstellgeräte Garant VG1 und Zoller, CAD/CAM-Software von Tebis, Mastercam und SolidCAM, Garant Tool24- Werkzeugausgabeautomaten. Letztere soll die automatisierte Werkzeugausgabe ermöglichen, die Entnahmen kontrollieren und Nachbestellung bei Bedarf automatisiert auslösen.