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Solarzellen: Sonnenrepublik liefert Strom für Fahrerkabinen und Kühl-Lkw

Mit Solarzellen auf dem Dach sollen Lkw Treibstoff sparen, weil der Motor weniger Leistung für das Laden der Fahrzeugbatterie erbringen muss. Die Module können verspannt, verklebt oder verschraubt werden.

Anders als bei herkömmlichen Modulen werden bruchsichere monokristalline Solarzellen in einem glasfaserverstärkten Laminat eingesetzt. | Bild: Sonnenrepublik
Anders als bei herkömmlichen Modulen werden bruchsichere monokristalline Solarzellen in einem glasfaserverstärkten Laminat eingesetzt. | Bild: Sonnenrepublik
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Tobias Schweikl

Die Berliner Sonnenrepublik GmbH hat Solarzellen für die Stromversorgung von Lkw-Fahrerkabinen und Kühl-Lkw entwickelt. Ein Set besteht aus einem oder zwei Solarmodulen mit je 70 Watt Nennleistung und einem Wandler/Laderegler zur Anpassung an die 24-Volt-Fahrzeugbatterie. Die Solarzellen sollen Kraftstoff einsparen, weil der Motor weniger Leistung für das Laden der Batterien erbringen muss.

„Da die Fahrerkabine von Lkw im Fernverkehr häufig den ‚Lebensmittelpunkt‘ der Fahrer darstellt, ähnelt die Ausstattung mit Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine, TV, Audioanlage, Klimaanlage einer kleinen Wohnung. Mit der Folge, dass auch große Lkw-Batterien bei langen Wartephasen auf Parkplätzen oder vor Grenzen irgendwann in die Knie gehen“, so Oliver Lang, Geschäftsführer von Sonnenrepublik. „Abhilfe schafft hier unser autarkes Solar-Set, das vom Fahrzeugausrüster einfach in die Dachfläche integriert werden kann und je nach Sonneneinstrahlung täglich bis zu 1.000 Wh (ca. 40 Ah bei 24 Volt) an Zusatzenergie in die Lkw-Batterie einspeist.

Die neuen semiflexiblen und ultraleichten Solarmodule der „Surf“-Serie von Sonnenrepublik seien ideal für mobile sowie Leichtbau-Anwendungen, heißt es bei dem Unternehmen. Anders als bei herkömmlichen Modulen würden hocheffiziente und vor allem bruchsichere monokristalline Solarzellen in einem glasfaserverstärkten Laminat eingesetzt. Diese sollen auch bei starker Belastung und Vibrationen noch die volle Leistung liefern. Durch ihre strukturierte Oberfläche und den umlaufenden Folienrand seien die Module langjährig im Außenbereich einsetzbar, verspricht der Hersteller.

Das Modul kann entweder mit den vier großen Ösen an den Ecken verspannt, mit Montagekleber verklebt oder verschraubt werden. Ein Durchbohren des Laminats im Randbereich sei dabei kein Problem. Mit zwei wasserdichten MC4-Standard-Steckverbindern können außerdem mehrere Module in Reihe oder parallel verschaltet werden, um die Spannung oder Strom zu erhöhen.

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