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Europart liefert Solarzellensets für Werkstatt-Container

Mit den Photovoltaik-Elementen des Entwicklers Green Energy sollen motorbetriebene Werkstatt-Container der DB Bahnbau Gruppe auf Akku-Betrieb umgestellt werden.

Die Solarzellen-Sets von Green Energy dienen zur "autarken und klimafreundlichen" Versorgung der DB Bahnbau-Werkstattcontainer mit Strom. | Bild: Europart.
Die Solarzellen-Sets von Green Energy dienen zur "autarken und klimafreundlichen" Versorgung der DB Bahnbau-Werkstattcontainer mit Strom. | Bild: Europart.
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Claudia Leistritz

Wie der Werkstattausrüster berichtet, wird die DB Bahnbau Gruppe am Standort Königsborn bei Magdeburg die CIG S-Solarzellenelemente für eine „autarke und klimafreundliche“ Stromversorgung ihrer Werkstatt-Container verwenden. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn sorgt für den Gleisbau sowie die Instandhaltung und Reparatur der Gleisanlagen. Der Strom für die dafür genutzten Werkstatt-Container wird bisher aus kraftstoffbetriebenen Generatoren bezogen.

Das Komplett-Set von Europart enthält Solarzellen mit einer Höchstleistung von 380 Watt, einen 3.000 Watt-Wechselrichter und eine Lithiumbatterie. In dieser Kombination, so die Pressemeldung, könne eine „vollständig autarke und zugleich klimafreundliche“ Stromversorgung der Werkstatt-Container sichergestellt werden. Mit der DB Bahnbau Gruppe GmbH arbeitet Europart zur Lieferung von Ersatzteilen, Werkzeug und Werkstattausrüstung bereits seit mehr als 20 Jahren zusammen.

Laut Pressebericht wurden während des Umbaus und der Inbetriebnahme des ersten Werkstatt-Containers mit den Solarzellen-Sets Mechaniker und Elektriker des Bahn-Unternehmens eigens qualifiziert, damit sie nach einer Testphase die entsprechende Montage auf den übrigen Werkstattcontainern selbständig vornehmen können.

Europart ist exklusiver europäischer Vertriebspartner des dänischen, auf Solarsysteme für mobile Einsätze spezialisierten Entwicklers Green Energy. Eines der weiteren Unternehmen, die die drei Millimeter dünnen Solarzellen-Systeme bereits von dem Hagener Anbieter von Nfz-Ersatzteilen und Werkstattbedarf beziehen, ist beispielsweise Josef Paul Nutzfahrzeuge. Dort werden die Elemente, die besonders biegsam, widerstandsfähig und zugleich leistungsstark sein sollen, zur Entlastung der Fahrzeugbatterie auf Wohnmobildächern montiert.

Flexibel und leistungsstark

Im Unterschied zu herkömmlichen Solarzellen sollen die Elemente mit CIGS-Technologie (die Absorber-Schicht enthält Kupfer, Indium, Gallium und Selen) wegen hoher Widerstandsfähigkeit vor Beschädigung und Selbstentzündung geschützt sein. Zudem reiche hier bereits eine geringe Sonneneinstrahlung zur Erzeugung von Strom aus. Und auch die geringe Dicke von nur wenigen Millimetern und die Flexibilität, so der Bericht, prädestinieren die Bauteile für den mobilen Einsatz wie beispielsweise auf Fahrzeugdächern, aber eben auch für Anwendungen wie im Zusammenhang mit Ausrüstungscontainern.

Europart liefert die Solarzellen, die in unterschiedlichen Größen und Leistungsklassen verfügbar sind, in vorkonfigurierten MIPV-Sets (Mobile Integrated Photovoltaic). Diese enthalten Laderegler, Trennrelais, Sicherung und passenden Wechselrichter in unterschiedlichen Leistungsstufen. Optional sind ein Datenlogger und ein 230-Volt-Wechselrichter für den Anschluss von Standard-Elektrogeräten erhältlich.

Das Beratungsteam von Europart steht auch hier, wie für alle anderen Ersatzteile und Produkte des Unternehmens, den Kunden sowie Montagepartnern von Green Energy Solarsystemen unterstützend zur Seite, sagt Olaf Giesen, CEO von Europart.

„Mit der innovativen CIGS-Solarzellentechnologie bieten wir unseren Kunden eine wirtschaftliche Lösung für den klimafreundlicheren Betrieb ihrer Fahrzeuge und anderer mobiler Einheiten.“

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